Sind an der Zangenstraße Gärten und Gewerbebetriebe der neuen Radtrasse im Weg?
Eine neue Fuß-/Radwegeverbindung soll im Essener Norden entstehen: der Lückenschluss zwischen den vorhandenen Trassen Rheinische Bahn und Twentmannstraße. Man kann auch sagen: von der Nordcity nach Zollverein.
Ab der Pferdebahnstraße soll die Verbindung durch den Segerothpark beidseitig der Bottroper Straße führen, über den Berthold-Beitz-Boulevard (Ex-Bamlerstraße) hinweg zur Hövelstraße und am Bahnhof Altenessen vorbei entlang der Lierfeld- bis zur Twentmannstraße.
„Absiedlung“ ist vorgesehen
Auf diesem Abschnitt passiert die Strecke auch einen bestehenen Grünzug an der Zangenstraße, der momentan von Kleingärten und Kleingewerbe geprägt ist. Und dessen Anwohner sich sehr für die angesagten Veränderungen in ihrem Gebiet interessieren, wie der Altenessener CDU-Ratsherr Uwe Kutzner aus seiner Bürgersprechstunde berichtet: „Als Reaktion veranstaltet die CDU Altenessen-Süd nun einen Ortstermin, bei dem ein Vertreter von Grün-Gruga Essen die Pläne zum Bau des ersten Teilabschnittes des Grünzugs Zangenstraße den Bürgern vor Ort vorstellt.“
Denn gerade in dem Bereich kann nicht alles bleiben wie es ist. Eine „Absiedlung“ von Kleingewerbe und Kleingärten ist gemäß der von der Stadtverwaltung angefertigten Planung vorgesehen. Der Begriff bedeutet so viel wie Umsiedlung.
Was genau geschehen soll, wird am Mittwoch, 20. Mai, um 17 Uhr, erläutert. Treffpunkt für alle Interessierten ist die Ecke Zangenstraße/Berthold-Beitz-Boulevard.
Treffen für Bürger am 20. Mai
Dort, so Kutzner, werde eine der zuständigen Planer das Vorhaben erläutern und gemeinsam mit den Teilnehmern die Trasse begehen. Dem Ratsherrn geht es vor allem auch darum, „den betroffenen Kleingärtnern klar und offen zu sagen, welche Einschnitte die Trassenplanung mit sich bringen wird“.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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