Schritt für Schritt zum neuen Hallenbad
Mit der Entscheidung über die Zukunft der Essener Schwimmbäder tut die Politik sich schwer. Aber immerhin vermittelt sie den Eindruck, dass die Stadt sich Schritt für Schritt einer Lösung nähert. Am 17. Januar soll ein größerer Schritt getan werden.
Dann tagt der Ausschuss für Sport- und Bäderbetriebe und berät über den Bebauungsplan Bottroper-/Grillostraße. Auf dem sogenannten Thurmfeld befindet sich derzeit ein Bauhof von Grün und Gruga. Vorgesehen für die Fläche ist der Neubau eines Hallenbads, und vielleicht wird sogar eine Kombination aus Hallen- und Freibad daraus.
Dass auf diese Weise das marode Hauptbad an der Steeler Straße ersetzt werden soll, ist unstrittig. Debattiert wird aber noch über die Reihenfolge der Maßnahmen, denn nicht nur das Thurmfeld steht im Fokus, sondern auch der Umbau zweier Borbecker Bäder. Was ist wichtiger bzw. was wird von der Politik als wichtiger definiert?
Wie auch immer, der genaue Standort des künftigen zentralen Hallenbads der Stadt befindet sich auf der östlichen Seite der Bottroper Straße, gleich unterhalb des Segerothparks. 6.000 Quadratmeter sind Bad vorgesehen. Über Straßen und öffentliche Vekehrsmittel ist es auf jeden Fall gut angebunden, zugleich kann das Gebäude einen gewissen Immissionsschutz für die im weiteren Thurmfeld-Gelände geplante Siedlung des Deutschen Werkbunds mit unterschiedlichen Wohnmöglichkeiten bedeuten.
Ein kombiniertes Hallen-/Freibad benötigt bis zu 15.000 Quadratmeter. Dafür wäre allerdings ein neuer Bebauungsplan zu beschließen, und dieser Schritt ist für die nächste Ausschusssitzung noch etwas zu groß.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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