Unterschriftenaktion am Bahnhof Altenessen
Schluß mit schmutzig - der Norden verändert sich!
Sowohl auf der Strassenebene wie auch im Untergrund, wo die Menschen auf die Züge der U11 und U17 warten müssen, fehlt dem wichtigen Nahverkehrsknotenpunkt "Bahnhof Altenessen" die notwendige Aufmerksamkeit der Stadt Essen und ihrer Verkehrsgesellschaft Ruhrbahn. Dass nach viel zu langen Warte- und Ausfallzeiten jetzt endlich der Rolltreppen erneuert wurden, war überfällig, ist schön - aber noch lange nicht ausreichend.
Verdreckter Putz, wellige Böden, nicht mehr erneuerte Leuchtkörper, wochenlang falsch gehende Uhren und massenweise abgeschlagene Fliesen an den U-Bahnzugängen zeigen, dass seit Inbetriebnahme der Strecke vor 20 Jahren zu viele notwendige Erhaltungsinvestitionen ausgefallen sind. Wenn wir auch im Norden die Verkehrswende wollen und Menschen die gern die U-Bahn nutzen nicht verschrecken wollen, können wir mit Investitionen in moderne Technik , aber auch in mehr Sauberkeit kein halbes Jahrzehnt oder länger warten. Wir müssen jetzt etwas ändern.
Gerade kurz vor der Kommunalwahl können öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zusätzliche Aufmerksamleiten auf diesen Mangel lenken. Ortstermine des Bau- Und Verkehrsausschusses am Bahnhof Altenessen haben ja leider bislang nichts wesentliches geändert. Deshalb sind die Grünen im Bezirk V am Samstag, dem 11. Juli am Bahnhof Altenessen und vor dem Einkaufszentrum "Süd-Karree" mit einer Unterschriftenaktion vor Ort.
Frank Münter, grüner Direktkandidat im Altenessener Wahlkreis 25 hat dabei folgende Zielsetzung;
"Wir im Norden geben uns Mühe, von Karnap bis Altenessen-Süd befreien wir unsere Viertel vom Müll, wir pflanzen Blumen, arbeiten gemeinsam mit unseren Nachbarn in Gemeinschaftsgärten und achten so zusammen darauf, dass unsere Viertel Stück für Stück schöner und lebenswerter werden. Aber Essener Bürgerinnen und Bürger schaffen das nicht alleine, Politik und Verwaltung müssen uns dabei unterstützen.
Vermüllung im großen Stil, wie es leider immer noch vorkommt, soll schnell beseitigt werden und Verursacher müssen dann auch in Verantwortung genommen werden.
Aber auch der Zustand unserer U-Bahnhöfe ist unerträglich, löchrige Böden dort sind nicht nur unübersehbare Verwahrlosungen, sondern auch gefährliche Stolperfallen. Das nicht alles sofort ausgebessert werden kann, ist klar, wenn aber monatelang der Putz bröckelt und ehemals helle Wände immer weiter vergammeln, dann reicht es offenbar nicht, wenn einzelne Fahrgäste sich beschweren, dann sollte sich auch mal die Politik damit beschäftigen.
Es muss überall sichtbar werden, dass der Norden sich verändert. Wir, die Bürgerinnen und Bürger im Norden, helfen gerne mit, aber es gibt noch viel zu tun und dabei müssen alle, auch Politik und Ruhrbahn mit anpacken!"
Am Samstag 11.7.20 von 12.00 - 14.00 Uhr starten Grüne im Bezirk 5 eine Unterschriftenaktion am Bahnhof Altenessen, gegenüber dem Süd Karee. Ziel: Die Ruhrbahn aufzufordern, schneller und umfassender Ihre Bahnhöfe vielleicht sogar die gesamt Nordstrecke zu pflegen.
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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