REWE kommt nach Stoppenberg
In nur fünf Monaten ist Stoppenberg um einen „ganz modernen Lebensmittelvollsortimentler“ reicher: Bereits im Oktober soll die neue REWE-Filiale an der Hallostraße ihre Eröffnung feiern.
Von der Hallostraße aus ist noch nicht viel zu sehen. Kein Wunder, die Verkaufsfläche von 1.200 Quadratmetern (inklusive Backstube) wird im Hof errichtet, wo der Abrissbagger seine Kreise zieht. Das Gelände des ehemaligen Handwerksbetriebes gleicht bereits einer Schuttlandschaft: ein, zwei kleine Hütten warten noch auf die Birne.
Ist die Fläche einmal von allen Abbruchspuren befreit, und dies soll schon „Mitte/Ende April“ der Fall sein, wie der Projektentwickler Marc Wierig berichtet, beginnen auch gleich die Bauarbeiten für den neuen Markt. Parallel findet der Teilabriss des Gebäude-Ensembles Hallostraße 13 bis 15 statt. Der zweigeschossige Flügel bleibt erhalten, die eingeschossige Ladenfläche, auf der momentan noch ein Getränkehandel beheimatet ist, muss neuem Raum für Parkplätze (75 an der Zahl) weichen.
„Dadurch, dass wir die Parkplätze vorziehen, haben wir ein Sichtfenster von rund 25 Metern“, klärt Projektentwickler Marc Wierig auf. Die bisherige Einfahrtssituation für das Gelände wirkt in der Tat dunkel und wenig einladend.
Für die direkte Anwohnerschaft ist die Optik aber weniger von Interesse. Für sie ist vielmehr entscheidend, mit welchen Belastungen sie zu rechnen hat. An welcher Seite des Neubaus werden die geräuschverursachenden Kühlanlagen angebracht, lautet zum Beispiel eine Frage. Werden bei der Anlieferung die Nachtzeiten eingehalten, so eine andere, welche die Anwohner natürlich interessiert.
„Alles bleibt im Rahmen der gesetzlichen Vorlagen“, beruhigt Marc Wierig. Im Nachgang der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung VI (Katernberg, Stoppenberg, Schonnebeck) nahm sich der Projektentwickler die Zeit, sich den Fragen der rund 35 anwesenden Bürger zu stellen.
Nicht zuletzt war er auch um Wiedergutmachung bemüht. Im Zuge des Abrisses der das Gelände bisher begrenzenden Zechenmauer wurden auf den benachbarten Grundstücken Anbauten (Lauben, Geräteschuppen) beschädigt. Dort ist der neue Nachbar im wahrsten Sinne des Wortes mit der Tür ins Haus gefallen.
Autor:Patrick Torma aus Essen-Nord |
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