Ruhrbahn-Kombiticket für Messe-Gäste gestrichen
Potthoff: Abschaffung des Kombitickets ist ein Trauerspiel

- Blick auf den U-Bahnsteig am Hauptbahnhof Richtung Messe und Grugahalle und Rüttenscheid. Zu Ausstellungszeiten dürfte es am Bahnsteig künftig deutlich leerer werden, wenn jetzt das günstige Kombiticket für Messebesuch und ÖPNV-Anreise weggespart wird. Sicherlich eine kleine Zusatzfreude für die Betreiber der Parkhäuser und sonstigen Parkplätze rund um die Rüttenscheider Messe - AnwohnerInnen werden wohl weniger glücklich sein. Mit dem Start einer Verkehrswende weg vom PKW zum umweltfreundlcihen ÖPNV haben solche Entscheidungen zwischen städtischer Messegeselslchaft und der städtischen Ruhrbahn natürlich ebensowenig zu tun.
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Angesichts der Aufkündigung der Kooperation von Messe Essen und Ruhrbahn im Hinblick auf das bisherige Kombiticket, das Messe-Besucher auch zur Fahrt mit Bus und Bahn berechtigt hat, erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Abschaffung des ÖPNV-Kombitickets der Messe Essen ist ein Trauerspiel angesichts der erforderlichen Verkehrswende. Mit zwei U-Bahn-Haltestellen ( Messe Ost/Grugahalle & Messe Süd/Grugabad ) und einer geringen Fahrzeit zum Hauptbahnhof von sechs Minuten ist die Messe perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Auch Hotels, Gastronomie und kulturelle Einrichtungen für die Messebesucherinnen und -besucher sind hervorragend mit der U-Bahnlinie 11 erschlossen.
Ein Preisaufschlag von lediglich 80 Cent je Messe-Eintrittskarte ist aus Sicht der Grünen auch den Messe-Gästen vermittelbar. Sie erhalten dafür ein attraktives ÖPNV-Angebot ohne quälende Parkplatzsuche.“


Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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