NRW schneidet beim Bildungsstandardvergleich der Bundesländer schlecht ab - Jutta Eckenbach (CDU): Rot-Grün muss hier endlich Hausaufgaben machen

Der Deutsche Bundestag debattierte in dieser Woche ausführlich über die Ergebnisse der OECD-PISA Studie 2012, die im Dezember 2013 vorgestellt wurde. Die aktuelle Studie bescheinigt Deutschland einen enormen Aufholprozess. Erfreulicherweise hat sich Deutschland seit dem ersten PISA-Schock inzwischen immerhin bis ins Mittelfeld der OECD-Staaten verbessert.

Dieses erfreuliche Ergebnis werde allerdings getrübt durch das schlechte Abschneiden von NRW im Vergleich der Bundesländer, so Jutta Eckenbach (CDU-Bundestagsabgeordnete aus Essen).
Parallel zum PISA-Test führen auch die Bundesländer einen Ländervergleich zur Überprüfung von Bildungsstandards durch. Auch darauf seien die Abgeordneten in der Debatte eingegangen. Für NRW habe die Studie gezeigt, dass es erneut große Defizite bei den naturwissenschaftlichen Fächern gebe, was sich in unterdurchschnittlichen Kompetenzständen in durchweg allen sechs untersuchten naturwissenschaftlichen Einzelbereichen gezeigt habe.
NRW weise zudem große Disparitäten zwischen Gymnasien und anderen Schulformen und auch signifikante Kompetenzunterschiede zwischen Jungen und Mädchen auf.

Jutta Eckenbach:
„Die schwachen Ergebnisse in NRW ziehen sich wie ein roter Faden durch den gesamten Ländervergleich. Es ist bedauerlich, dass vielfach gerade wieder nur der Mindeststandard erreicht wird. Die Landesregierung muss endlich den vereinbarten Schulkonsenses umsetzen, d.h. die Lehreraus- und Fortbildung qualitativ weiterentwickeln, die Frühförderung stärken, die regionale Vernetzung fördern, die Ganztagsbetreuung bedarfsgerecht ausbauen und die Schulen von Erziehungs- Therapie- und Sozialaufgaben durch Fachpersonal entlasten.“

Autor:

Jutta Eckenbach aus Essen-Nord

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