Neuer Autobahnanschluss kann Gladbecker Straße entlasten
Interkommunaler Entwicklungsplan Essen – Bottrop – RAG
Anlässlich der Befassung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung mit den Plänen zur Revitalisierung von Gewerbeflächen im Essener Norden und Bottroper Süden am 17.6. erklärt Christoph Kerscht, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion:
„Durch die Nutzbarmachung von Industriebrachen im Bereich der nationalen Kohlereserve und längs des Rhein-Herne-Kanals gewinnt die Stadt viel Platz für Industrie und Gewerbe, ohne dafür wertvolle Grünflächen zu opfern.
Die im Rahmen des interkommunalen Entwicklungsplans vorgeschlagene verkehrliche Anbindung bietet zudem große Chancen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im gesamten Essener Norden.
Insbesondere der im Entwurf vorgeschlagene neue A 42-Autobahnanschluss im Bereich des Stadthafens hat das Potenzial, die Gladbecker Straße (B 224) massiv zu entlasten und den Bau der A 52 durch Essen entbehrlich zu machen. So könnte der von Norden kommende Verkehr und insbesondere der Schwerlastverkehr über die A 42, die Bottroper Straße und den Berthold-Beitz-Boulevard Richtung Innenstadt und zur A 40 geleitet werden.
Die Mehrbelastung der Emscherbruchallee, der Bottroper Straße sowie des Berthold-Beitz-Boulevards würde deutlich weniger Anwohnerinnen und Anwohner belasten, da hier entlang überwiegend Gewerbe liegt und relativ wenig Wohnbebauung. Zudem verkraften diese überwiegend gut ausgebauten Straßen gut den Mehrverkehr.“
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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