Neubesetzung der Volkshochschulleitung muss qualifiziert erfolgen und dem Weiterbildungsgesetz entsprechen
Dringlichkeitsantrag der Grünen zur Neuformulierung der Ausschreibung der VHS-Leitung in Novemberratsitzung abgelehnt
Ratsfrau Lisa Mews: Für die VHS-Leitung wird eine hochqualifizierte Person benötigt, um die Ziele der Weiterbildung nicht zu gefährden
Angesichts des Antwortschreibens des NRW-Schulministeriums zum Qualifikationsprofil der VHS-Leitung erklärt die kulturpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Lisa Mews:
„Wir brauchen in der VHS-Leitung dringend eine hochqualifizierte Person, um die Ziele der Weiterbildung nicht zu gefährden. Mit dem derzeitigen Qualifikationsprofil im Ausschreibungstext für die Leitung der VHS Essen fällt die Stadt Essen jedoch deutlich hinter den Mindeststandard in NRW zurück. Für die Leitung einer der größten Volkshochschulen in NRW darf man mindestens den Abschluss eines wissenschaftlichen Studiums sowie pädagogische Erfahrungen erwarten. Immerhin führt die VHS auch zum Hauptschulabschluss.
Unser November-Ratsantrag zielt daher darauf, das jetzige Ausschreibungsverfahren zu stoppen und sich bei einer baldigen Neuausschreibung an derzeit laufenden Ausschreibungstexten wie in Düsseldorf und Aachen zu orientieren. Das Ministerium weist schließlich selbst darauf hin, dass auch die anderen VHS-Leitungen in NRW über einen wissenschaftlichen Studienabschluss verfügen.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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