Neubauten ersetzen den alten Schandfleck

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Es ist das, was man einen Schandfleck nennt: Alte Wohnhäuser, heruntergekommen und mit schmutzig-grauer Fassade, die Fenster und Türen verrammelt, damit niemand eindringen kann. Ruhrgebiet, wie man es so gar nicht mehr haben möchte. Das Ensemble ‚ziert‘ die Hauptzufahrtsstrecke zum Welterbe Zollverein. Jetzt aber ist Besserung in Sicht.
Welterbe hin oder her, die Hauptbetroffenen sind die Anwohner, welche ständig auf die Altbauruine blicken müssen bzw. in ihrem Umfeld leben. Der Abriss steht jedoch bevor. Auf der letzten Katernberg-Konferenz berichtete Johannes Maas vom Katernberger Werbering über den Fortschritt in dieser Angelegenheit. Maas hatte mit dem Grundstücksbesitzer und Investor Kontakt aufgenommen und in Erfahrung gebracht, was dort vorgesehen ist.

Entstehen soll ein Mehrfamilienhauses mit zwölf Wohnungen, davon zwei Maisonettewohnungen. Auch an diesem Standort wird an eine gewisse Barrierefreiheit gedacht: Das Gebäude erhält einen Aufzug.
Soweit zur Gelsenkirchener Straße, doch die Neuplanung betrifft ein übers Eck in die Haldenstraße reichendes Grundstück. Dort ist ein Einfamilien- oder Doppelhaus vorgesehen.
Bereits erteilt ist, so Maas, die Abbruchgenehmigung für die beiden alten Häuser an der Gelsenkirchener Straße. Die Neubaupläne würden derzeit mit der Essener Stadtverwaltung abgestimmt: „Sollten alle erforderlichen Genehmigungen rechtzeitig erteilt werden, kann noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden.“ Nicht nur die Anwohner dürfte es freuen. (Fotos: Gohl)

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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