Mehr Sicherheit für den Schulweg

Stark frequentiert ist die Bahn- und Bushaltestelle „Abzweig Katernberg“. Doch ideal für das Fahrgastaufkommen eingerichtet ist sie nicht, meint die örtliche SPD und stellte einen Antrag auf Umgestaltung.
Eine ganze Reihe von Dingen sollte dabei beachtet werden, erläutert Ratsherr Michael Franz: „Die bestehenden Gefahrenpunkte sind zu beseitigen, und der Haltestellenbereich ist kundenorientierter zu gestalten.“
Das Problem am Abzweig ist im Grunde seine Vielseitigkeit. Mitten zwischen zwei Fahrbahnen befindet sich der Bahnsteig. Der gesamte Bereich stellt zugleich eine viel befahrene Kreuzung für Routen nach Schonnebeck, Gelsenkirchen, Katernberg und Stoppenberg dar. Nicht zuletzt ist er Teil des Schulwegs zahlreicher Kinder und Jugendlicher, denn sowohl Grundschulen als auch die Gustav-Heinemann-Gesamtschule sind nicht weit. Michael Franz fordert daher für den Abzweig Katernberg: „Wir müssen den Haltepunkt endlich verkehrssicher machen.“
Der Bau- und Verkehrsausschuss hat den Antrag der Sozialdemokraten auf Umgestaltung der Haltestelle Abzweig Katernberg als Prüfauftrag einstimmig an die Verwaltung gegeben. „Ein erster Schritt ist gemacht“, kommentiert dies der Katernberger SPD-Ratsherr Michael Franz.
„Nun werden Pläne erstellt, wie es in Zukunft aussehen könnte, dann kommt das Projekt wieder in den Ausschuss“, erläutert Franz.
Die Stadtverwaltung soll in Zusammenarbeit mit der Essener Verkehrs AG „eine grundlegende neue Gestaltung“ vornehmen. Gemeint sind beide Bereiche: öffentlicher Personennahverkehr und Autoverkehr.
Die Konzentration soll dabei auf einen gemeinsamen Straßenbahn- und Bushaltepunkt gelegt werden. Aber auch die Barrierefreiheit ist ein wichtiges Thema, um den Zugang zu erleichtern. Gleichzeitig soll überlegt werden, wie der Schulweg, dessen Bestandteil der Abzweig ist, sicherer gemacht werden kann.