Übergabe an Oberbürgermeister Thomas Kufen
Mehr als 17.000 Unterschriften gegen die Krankenhaus-Schließungen im Essener Norden
Eine überwältigende Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern in den betroffenen Stadtteilen verzeichneten die Organisatoren der Unterschriften-Aktionen gegen die Schließungen von Krankenhäusern im Essener Norden. Mehr als 17.000 Unterschriften sind allein bei den gemeinsamen Sammel-Aktivitäten der Altenessen- und Katernberg-Konferenz sowie durch die Beschäftigten aller Krankenhäuser der Contilia-Gruppe im Essener Norden zusammengekommen. Vertreterinnen und Vertreter der Aktionen überreichten jetzt die Unterschriftenlisten im Beisein von Dr. Dirk Albrecht, Geschäftsführer der Contilia GmbH, an Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Der Oberbürgermeister zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Menschen für die medizinische Grundversorgung im Essener Norden. „Die große Anzahl der Unterstützer der Unterschriftensammlung zeigt sehr deutlich, dass die Essener*innen mit dem geplanten Vorgehen der Contilia nicht einverstanden sind. Auch das werde ich in dem anstehenden Termin im NRW-Gesundheitsministerium zum Thema machen. Die große Anzahl der Unterschriften bekräftigt mein Mandant, nach einer besseren Lösung für den Essener Norden zu suchen“, so Kufen.
Er unterstützt von Anfang an die Aktionen gegen die Krankenhaus-Schließungen. So lud er zu runden Tischen in den betroffenen Stadtteilen ein und sprach auf nahezu jeder Veranstaltung zu diesem Thema, ganz gleich ob Demonstration oder Talkrunde. Zudem standen in den vergangenen Wochen etliche Hintergrundgespräche mit unterschiedlichen Gremien auf seiner Tagungsordnung. Über die Unterschriftenlisten hinaus wurde dem Stadtoberhaupt ein Brief übergeben, der von verschiedenen Akteuren im Essener Norden verfasst wurde und insbesondere Fragen an die Landespolitik aufwirft.
Die Organisatoren der Aktionen sind sich einig: Die Contilia muss sich bewegen und ein tragfähiges Konzept für die Gesundheitsversorgung im Essener Norden vorlegen. Das derzeitige Konzept zu Lasten der Menschen kann niemals akzeptiert werden, dafür sind 17.000 Unterschriften Beweis genug.
Autor:Franz B. Rempe aus Essen-Nord |
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