Kranke Kinder im Essener Norden - Die Verlierer im Giftnebel der Grünen Hauptstadt?

Zahlen vom Umweltbundesamt und der Europäischen Umweltagentur.
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Ja, mit dem Thema "Stickstoffdioxid, Feinstaub & Co." macht man sich nicht überall Freunde. Viele Essener Verantwortliche und Bürger fühlen sich genervt von beharrlichen Anfragen und Statements zum Thema. Insbesondere das Positivthema "Grüne Hauptstadt Europas" möchte man sich nicht verhageln lassen und verfängt sich in Schönrednerei und Beschwichtigungen. Doch immer mehr böse Wahrheiten kommen ans Licht der Öffentlichkeit. Es wird Zeit, dass man das Grüne Hauptstadtjahr nutzt, um hier ein positives Signal zu setzen. Darauf könnte eine Stadt Essen dann wahrlich stolz sein. Bis jetzt hört man jedoch lediglich in Dauerschleife von einer signifikanten Senkung der Schadstoffe innerhalb von 36 Monaten, keiner aber sagt WIE!!

Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen)

Jüngste Karte zeigt die Wahrheit über die Gladbecker Straße. Der Jahresmittelwert liegt im hochroten Bereich und da hilft kein Schönreden mehr. Diese Luft macht schlichtweg krank!
Klar, die Verantwortlichen sind in einer schlechten Position, denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen). Umweltdezernentin Simone Raskob gab ja bereits öffentlich zu: "Die Städte sind mit Ihrem Latein am Ende."

Kinder im Essener Norden müssen geschützt werden

Was passiert hier gerade mit den Kindern in Altenessen und Vogelheim? Während man aktuell konsequent eine Schule im Essener Süden wegen Schadstoffbelastungen geschlossen hat, lässt man Kinder in Altenessen und Vogelheim unbeeindruckt im Gift leben. Längst weiß man, dass Kinder besonders gefährdet sind. Auch weiß man, dass Kinder im Essener Norden insgesamt eine schlechtere Gesundheit vorweisen, was unter anderem auch an ökonomischer Schwäche liegt. Eine Essener Ärztin bestätigt in einem Fernsehbericht, dass den Eltern sehr häufig das Geld für notwendige Medikamente fehle. In puncto Gesundheits- und Umweltpolitik zeigt sich hier wieder einmal das böse Gesicht des Essener Nord-Süd-Gefälles.

Die Luft wird dünn für die Verantwortlichen

Auch, wenn man bis jetzt viele Hinweise zu Verbesserungen ignoriert hat, die Zeit drängt. Man wird um dieses Thema nicht mehr herum kommen. Wer einmal bei miesen Werten im Essener Norden atmen musste (siehe Foto 2), weiß wovon ich spreche. Wer sich dann vorstellt, dass Kinder diesem Umwelt-Wahnsinn völlig ungeschützt ausgesetzt sind,... puuuh...

LASST DIE A40 NICHT WEITER ZUM KRANKHEITSSÄQUATOR WERDEN!

Zahlen vom Umweltbundesamt und der Europäischen Umweltagentur.
Das Atmen wird auf der Gladbecker Straße an vielen Tagen zur Qual. Das bestätigen immer mehr Menschen.
Autor:

Susanne Demmer aus Essen-Nord

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