Kohlebunker: Keine Sanierung ohne Nutzung

„Es ist traurig, dass wieder ein Wahrzeichen des Kohlebergbaus aus Essen verschwinden muss.“ Bürger-Reporter Detlef Wolf ist nicht der einzige, der den Abriss des Kohlebunkers am Rhein-Herne-Kanal bedauert.
Wie berichtet, war die Landmarke zwischen Schurenbachhalde und Kanal im Zuge der teilweisen Abtragung und Umgestaltung des illegal abgekippten Erdwalls für den Abriss vorgesehen (www.lokalkompass.de/173534).
Und schon sind Turm und Fördergerüst Vergangenheit. Eine Sprecherin des Regionalverband Ruhr erklärt: „Sicherlich wäre es schön gewesen, ein altes Wahrzeichen der Industrie zu erhalten.“ Doch trotz langer Bemühungen gelang es nicht, „einen Interessenten zu finden, der das Relikt neu nutzt.“ Da der Turm nicht mehr verkehrssicher war und auch als ‚Denkmal‘ hätte saniert werden müssen, blieb aus finanziellen Gründen nur der Abriss.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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