Fridays for Future
Klimakundgebung an der Freiheit über der A 40

Die jungen Leute von Friday von Future hatten vor der Abfahrt zum Hauptkundgebungsort in Duisburg passendender Weise auf der Plattform oberhalb der steten Autostaus auf dem Ruhrschnellweg am essener Hauptbahn noch eine kleine Demonstration vorbereitet. | Foto: Walter Wandtke
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  • Die jungen Leute von Friday von Future hatten vor der Abfahrt zum Hauptkundgebungsort in Duisburg passendender Weise auf der Plattform oberhalb der steten Autostaus auf dem Ruhrschnellweg am essener Hauptbahn noch eine kleine Demonstration vorbereitet.
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Viel zu lange gab es in den letzten Monaten keine bundesweit organisierten Kundgebungen mehr gegen den von Menschen gemachten und gleichzeitg Mensch und Natur bedrohenden Klimawandel. Jetzt aber wurde am 20. September endlich wieder in über hundert Orten in Deutschland für eine wirksame Umweltpolitk demonstriert.
Die Gesamtzahlen der Beteiligten waren leider nicht mit den Massen zu vergleichen, die in Vorjahren für den Stopp voranschreitender Erderhitzung und Umweltzerstörung auf die Strassen gegangen sind. Besser als nur Zuhause stillsitzen und den schädlichen Entwicklungen zuzuschauen, war der Tag auf jeden Fall.
Grundsätzlich war es auch eine gute Idee von Fridays for Future, vor der gemeinsamen Abfahrt nach einem der Orte mit zentralen Kundgebungen wie Duisburg oder Düsseldorf - sozusagen zum Warmlaufen - hier in Essen ebenfalls eine Demonstration zu organiseren. Wie es der Zufall unserer ÖPNV-Angebote so will, gab es für die Kundgebung dann sogar mehr Zeit, weil die entsprechende S-Bahnverbindung deutliche Verspätung hatte.

Zwischen Freihiet und Europaplatz am Südausgang des essener Hauptbahnhof hätten am 20 September noch gut einige hundert Teilnehmer*innen mehr gepaßt. Bei solchen Kundgebungen mit dem Protest gegen weitere Umweltzerstörung, gegen die Versuche von Rechts etwa die Atomkraftwerke in Deutschland wieder in betrieb zu setzen oder das Aus für die Verbrennermotoren doch weiter hinauszuzögern müssen die Plätze in der Stadt wieder voll werden. Abe riregendwie müssen natürlich auch Neuanfänge gesetzt werden. | Foto: Walter Wandtke
  • Zwischen Freihiet und Europaplatz am Südausgang des essener Hauptbahnhof hätten am 20 September noch gut einige hundert Teilnehmer*innen mehr gepaßt. Bei solchen Kundgebungen mit dem Protest gegen weitere Umweltzerstörung, gegen die Versuche von Rechts etwa die Atomkraftwerke in Deutschland wieder in betrieb zu setzen oder das Aus für die Verbrennermotoren doch weiter hinauszuzögern müssen die Plätze in der Stadt wieder voll werden. Abe riregendwie müssen natürlich auch Neuanfänge gesetzt werden.
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So wurde am Freitag kurz vor 15.00 Uhr eine kleine Kundgebung von Fridays for Future auf der Plattform über dem Ruhrschnell am Südausgang des essener Hauptbahnhofs abgehalten. Die dargestellten Themen der beiden Redner über immer öfter wiederkehrende Starkregen, Hochwasser und gleichzeitig gefährlich ansteigende Sommertemperaturen, heißer werdende Weltmeere und Artensterben waren so ernsthaft und dringlich wie auch in früheren Jahren nötig.
Hier in Essen hatten  allerdings nicht  mehr als 50 Menschen den Weg in die Stadtmitte gefunden. Vor Ort dominierten eher weisshaarige ältere Teilnehmer*innen als die jugendlichen Fridays for Future Aktivist*innen. Aber der notwendige Widerstand gegen weitere akute Umweltzerstörungen muss ja nicht unbedingt von der ehemaligen Umwelthauptstadt Essen ausgehen. Da kann es immer überraschende neue Brennpunkte geben, an denen sich dauerhaft Menschen- und Naturs schützender Widerstand bildet und vergrößert.
Möglicherweise laufen wir in Deutschland im nächsten Jahr ja tatsächlich auf eine Merz gesteuerte CDU-Bundesregierung zu. Wenn dann wirklich wieder Atomkraftwerke angeworfen werden sollen,  oder etwa das Ende des Autoverkehrs mit Benzin und Dieselmotoren verzögert wird, dann dürfen wir  deutlichen Protest nicht verlernt haben. Am besten ist natürlich, dagegen im September 2025 die nicht blau eingefärbten Wahlzettel sprechen zu lassen.

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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