Geplanter Verkauf der Cranachhöfe
Kerscht: SPD verweigert Allbau Geld zur Finanzierung neuer Sozialwohnungen

Foto aus der Basuphase der Cranachhöfe in Holsterhausen. Die stadteigene Wohnbaugesellschaft Allbau muss dringend wieder in dei finanzielle Lage versetzt werden, erheblich mehr Neubau-Wohnsiedlungen zu erstellen als bisher. Wenn die  Allbau aber wie in den vergangenen Jahren fast ihren gesamten Gewinn zur Verkleinerung des Essener Haushaltslochs abgegeben muss, hat sie kein kapital mehr, um neue Wohnungen zu bauen. Dann kann der Verkauf z.B. der Cranachhöfe dazu beitragen, den Sozialwohnungsmangel zu entschärfen. | Foto: Walter Wandtke
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Angesichts des Widerstandes der SPD-Ratsfraktion gegen den von der städtischen Allbau GmbH geplanten Verkauf der Cranachhöfe in Holsterhausen erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen und Allbau-Aufsichtsratsmitglied:

„Der Allbau braucht dringend Geld, um deutlich mehr neue Sozialwohnungen in den nächsten Jahren zu bauen. Dieses Geld könnte der Allbau aus seinen guten Gewinnen entnehmen, wenn er diese nicht fast vollständig an die Stadt abführen müsste.
Ein Haushaltsantrag der Grünen, mindestens die Hälfte der Gewinne dem Allbau zu lassen, wurde von der Ratsmehrheit mit der SPD abgelehnt. Deshalb ist es nur konsequent, wenn der Allbau über Alternativen nachdenkt, wie Geld eingenommen werden kann, um in den sozialen Wohnungsbau investieren zu können. Uns Grünen wäre es auch lieber gewesen, wenn das Grundstück und das Gebäude in den Händen der Allbau bleiben würde. Aber uns ist der Bau von mindestens 100 neuen sozialen Wohnungen pro Jahr wichtiger. Da der der Allbau dafür auch eigenes Geld in die Hand nehmen muss, unterstützen wir den Verkauf der Cranachhöfe.

Wer, wie die SPD-Fraktion, einer maximalen Gewinnabführung an die Stadt zustimmt und gleichzeitig Verkäufe ablehnt, konterkariert die Allbaupläne, in den nächsten Jahren in den notwendigen sozialen Wohnungsbau zu investieren. Einzige Alternative wäre ein Verkauf von Allbau-Wohnungen im großen Stil aus dem Altbestand und damit eine Verunsicherung der Altmieterinnen und Altmieter. Das kann aber die SPD nicht wirklich wollen.“

Foto aus der Basuphase der Cranachhöfe in Holsterhausen. Die stadteigene Wohnbaugesellschaft Allbau muss dringend wieder in dei finanzielle Lage versetzt werden, erheblich mehr Neubau-Wohnsiedlungen zu erstellen als bisher. Wenn die  Allbau aber wie in den vergangenen Jahren fast ihren gesamten Gewinn zur Verkleinerung des Essener Haushaltslochs abgegeben muss, hat sie kein kapital mehr, um neue Wohnungen zu bauen. Dann kann der Verkauf z.B. der Cranachhöfe dazu beitragen, den Sozialwohnungsmangel zu entschärfen. | Foto: Walter Wandtke
Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen und Allbau-Aufsichtsratsmitglied: „Der Allbau braucht dringend Geld, um deutlich mehr neue Sozialwohnungen in den nächsten Jahren zu bauen. Dieses Geld könnte der Allbau aus seinen guten Gewinnen entnehmen, wenn er diese nicht fast vollständig an die Stadt abführen müsste. " | Foto: m-hase
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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