Kastrations- und Registrierungspflicht für frei lebende Katzen - Katzenschutzverordnung wichtiger Beitrag zum Tierschutz
Am 10. Februar berät der Ordnungsausschuss der Stadt Essen über den Verwaltungsvorschlag für eine Verordnung zum Schutz frei lebender Katzen im Stadtgebiet Essen“, die der Rat am 24. Februar beschließen soll. Eine solche Katzenschutzverordnung wird von den Grünen bereits seit langem gefordert.
Dazu erklärt Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir sind sehr froh, dass die Kastrations- und Registrierungspflicht für Katzen mit Freigang endlich auch in Essen eingeführt wird. Es handelt sich um einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz. Denn Hauskatzen sind nicht für ein Leben in freier Wildbahn gerüstet.
Auf der Basis der Musterverordnung von Umweltminister Johannes Remmel hat die Stadtverwaltung eine klare, einfach umzusetzende Verordnung entwickelt.
Keine "tierische Volkszählung"
Befürchtungen bezüglich einer personalintensiven `tierischen Volkszählung´ waren völlig unbegründet, denn die Verordnung stützt sich auf die gute Erfassung des Essener Katzenschutzbundes und Tierschutzvereins.
Wir sind auch froh, dass nicht einzelne schwer abgrenzbare Teilflächen, sondern das gesamte Stadtgebiet zum Katzenschutzgebiet erklärt wird. Auch hierdurch wird der Verwaltungsaufwand gemindert.
Zur Klarstellung regen wir noch an, dass auf Antrag eine Ausnahmeregelung von der Kastrationspflicht für die Zucht von Rassekatzen eingeführt wird, sofern eine Kontrolle und Versorgung der Nachzucht glaubhaft dargelegt wird.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.