Karnap: Neue Chance für Baumpflanzungen nach Drainagebau

Heutzutage hat Karnap ja wenig mit Pferden zu tun und mehr mit den Hinterlassenschaften des Bergbaus, der hoffentlich den schönen Stadtteil nicht irgendwann in einen Sumpf verwandelt, wenn es der RAG-Stiftung nicht mal zu teuer wird, mit all den Emscherpumpwerken gegen das steigende Grundwasser.
  • Heutzutage hat Karnap ja wenig mit Pferden zu tun und mehr mit den Hinterlassenschaften des Bergbaus, der hoffentlich den schönen Stadtteil nicht irgendwann in einen Sumpf verwandelt, wenn es der RAG-Stiftung nicht mal zu teuer wird, mit all den Emscherpumpwerken gegen das steigende Grundwasser.
  • hochgeladen von Walter Wandtke

Für viele der vom steigenden Grundwasser betroffenen Hausbesitzer in Karnap ist die schnellstmögliche Behebung der Grundwassereinbrüche in ihre Kellerräume eines der wichtigsten Probleme. Niemand möchte dieses erst nach langen Verhandlungen mit der RAG und den Essener Stadtwerken zustande gekommene Modellprojekt verzögern.
Problematisch ist eher eine Stadtverwaltung, die ungefragt bereits vorbeugend feststellen lässt, dass eine Bezirksvertretung den Baubeginn rechtlich nicht aussetzen kann.
Dazu erklärt Ratsherr Walter Wandtke (Grüne): „Die Grünen begrüßen, dass in der Karnaper Bürgerversammlung nicht bloß über Bergsenkungen und Wasserschäden debattiert wurde. Grüne unterstützen die BürgerInnen, die dort für einen weitgehenden Erhalt bzw. die Nachpflanzung von Bäumen in den Siedlungsstrassen nach den Drainagearbeiten eingetreten sind.
Erste Schreckensmeldungen vom möglichen Verlust von bis zu 150 Bäumen durch Fällung in den alten Siedlungsstraßen mobilisierten zum Glück genügend BürgerInnen, um die Stadtwerke zu einem baumschonenderen Vorgehen zu bewegen.
Dabei kann natürlich nicht bloß die zeitlich begrenzte Spanne der eigentlichen Erd- und Kanalverlegearbeiten Hauptaugenmerk sein.
Wichtiger ist das aktuelle Versprechen der Stadtwerke, nach Abschluss ihrer Bauarbeiten in z.T. 6 Metern Tiefe, im Gegensatz zu ersten Ankündigungen jetzt auch oberhalb dieser Drainagerohre Bäume wieder neu anzupflanzen. Um das teilweise denkmalgeschützte Siedlungsbild dieser Karnaper Straßen für die Zukunft zu bewahren, werden Grüne gemeinsam mit den BürgerInnen im Stadtteil darauf achten, dass diese Wiederanpflanzungen auch durchgeführt werden.“

Nachfragen richten Sie bitte an
Walter Wandtke, Tel.: 0201-357431 oder 01772379668

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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