Jutta Eckenbach (CDU): Arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU/CSU, Karl Schiewerling, zu Gast bei der „Essener Arbeit“

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Die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit ist in Essen mit herkömmlichen Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen. Darüber konnte sich heute in Gesprächen mit der EABG, der Arbeitsagentur und dem Jobcenter auf Initiative der Essener Bundestagsabgeordneten Jutta Eckenbach der Sprecher für Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling, ein eigenes Bild machen.

Das Essener Modell leistet hervorragende Arbeit und macht deutlich, dass sämtliche Akteure vor Ort, insbesondere unter Beteiligung der Arbeitgeber, gemeinsame Lösungen – zum Beispiel durch geförderte Beschäftigung, finden können. Für Jutta Eckenbach und Karl Schiewerling ist das Essener Modell ein Erfolgsmodell.

„Dennoch sollte es auch eine Weiterentwicklung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente geben“, so Jutta Eckenbach. Dazu ist es zunächst notwendig, die Zielgruppe zu definieren. Es geht hier um die Gruppe langzeitarbeitsloser Menschen, die mehrere Vermittlungshemmnisse haben, unter Umständen auch psychisch erkrankt sind, die dennoch in engen Grenzen arbeitsfähig sind und unbedingt arbeiten möchten. Dazu sind Qualifizierungsmöglichkeiten notwendig, z.B. mittels einfach strukturierter Ausbildungsmodule. Über eine schrittweise Ausweitung dieser Qualifizierung soll auch eine Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt möglich werden. Diese Überlegung richtet sich vor allem an eher ältere langzeitarbeitslose Menschen.

Für jüngere Menschen, z.B. junge Erwachsene ohne Schulabschluss sind andere Maßnahmen zu treffen. Hier gilt es zunächst, klare Zuständigkeiten innerhalb der verschiedenen Sozialgesetzbücher festzulegen, um gerade für diese jüngere Zielgruppe unnötige Reibungsverluste beispielsweise zwischen dem für Arbeitsförderung zuständigen SGB III und dem für Jugendhilfe eingerichteten SGB VIII zu reduzieren.

In den nächsten Wochen wird es dazu auf Initiative von Jutta Eckenbach in der Bundestagsfraktion weitere Gespräche geben.

Autor:

Jutta Eckenbach aus Essen-Nord

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