Jugendkontaktbeamte: "Kein Grund zur Sorge"

Die Reduzierung der Jugendkontaktbeamten von sechs auf drei Mitarbeiter löste den Protest der Lokalpolitiker aus. Besonders im Stadtbezirk V wurde die Personalentscheidung vor dem Hintergrund der Situation rund um den Altenessener Bahnhof scharf kritisiert. Nun meldete sich einer der „Betroffenen“ in der Bezirksvertretung VI (Katernberg, Schonnebeck, Stoppenberg) zu Wort: Herbert Czarnyan ist Ansprechpartner für die Schulen zwischen „Schönebeck bis Schonnebeck“.

„Ich bin nun vollständig für die Jugendarbeit zuständig, von der Sachbearbeitung bin ich befreit“, führt der 58-Jährige aus. Daher könne von einer Mehrbelastung keine Rede sein. „Bislang musste ich keinen Termin absagen“, betont er weiter. Czarnyan setzt seine 41-jährige Berufserfahrung dann ein, wenn Jugendliche an ihrer Schule auffällig werden. „Wir greifen ein, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist“, umschreibt er seinen Aufgabenbereich. „Es gibt keinen Grund zur Sorge, dass die bisher geleistete Jugendarbeit zunichte gemacht wird“, so sein Fazit.

CDU-Bezirkssprecher Rudi Vitzthum bleibt, wie viele andere Bezirksvertreter auch, skeptisch: „Das ist ein zu kurzer Zeitraum, um zu sagen, es laufe gut.“ Doch noch ist nichts Gegenteiliges zu ihm durchgedrungen: „ Aus dem Arbeitskreis Schule heißt es: ‚Der Herr Czarnyan ist immer für uns da‘.“

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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