Im Norden nichts Neues: Vorerst keine Entlastung für die Hafenstraße - Hoffnung für das neue Jahr
Beim Lesen der Verwaltungsvorlage durchlebten die Bezirksvertreter im Bezirk V ein Déjà-vu. Dass der Stadthafen aus Kostengründen nicht für den öffentlichen Verkehr erschlossen werden kann, um die Hafenstraße den Anwohnern zuliebe zu entlasten, war ihnen längst bekannt.
Warum also dann die alte, neue Vorlage? Diese Frage stellt sich nicht nur SPD-Fraktionssprecher Theo Jansen: „Ich erwarte von der Verwaltung nicht viel Fantasie, aber die Vorlage so beibehalten? Das ist schwach.“
Wenn die Vorlage aber schon mal auf der Tagesordnung stand, konnten die Lokalpolitiker wenigstens ihre bisherigen Forderungen unterfüttern. Wichtigstes Anliegen: Die Herausnahme der Hafenstraße aus dem Hauptverkehrsnetz. Doch die hatte die vorherige Bezirksregierung stets verweigert, auch die neue Regierung unter Regierungspräsidentin Anna Lütkes hat dieser Forderung bereits einer Absage erteilt, wie Dieter Schmitz vom Verkehrsmanagement berichtet.
Doch Ratsherr Walter Wandtke (Grüne) berichtet: „Im neuen Jahr gelten in der EU neue Richtlinien gesundheitlicher Art.“Dann könnte die Hafenstraße nochmal auf dem Prüfstein stehen.
Autor:Patrick Torma aus Essen-Nord |
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