Rainbow-Ride 2021
Humane Regenbogenbotschaft an LGBTIQ-Geflüchtete am 70. Weltflüchtlingstag
Leider hat die Corona-Panademie auch dieses Jahr wieder verhindert, dass in guter Tradition mit einem "Ruhr CSD" ein fröhlicher, wie auch politischer Christopher Street Day mit vielen Ständen, mit Bühne, Diskussionen und Musik den Kennedyplatz füllen konnte.
Einen kleinen aber lebendigen Ersatz dafür bot der 2. Rainbow- Ride, der mit Fahrrädern am Sonntag vom Rüttenscheider Messeparkplatz am Giradethaus startete und über die Rüttenscheider Strasse und später den Innenstadtring schließlich den Kopstadtplatz in der Nordcity erreichte.
Der zweite „Rainbow-Ride 2021" war ein voller Erfolg: mit rund 80 Menschen für gleiche Rechte und gleichen Respekt in die Pedale getreten! Gemeinsam mit Ruhr-Pride e.V. und vielfältigen Mit-Biker*innen haben wir mit Kai Gehring und Christine Müller-Hechfellner für LGBTIQ-Sichtbarkeit gesorgt und ein starkes Zeichen gesetzt für universelle Menschenrechte. Solche Zeichen braucht es weiterhin hierzulande in Deutschland, und erst recht europaweit. Speziell ist zu wünschen, dass Signale wie der Rainbow Ride auch Ungarn, Polen oder Rußland erreichen - vielleicht irgendwann ja auch mal die UEFA oder die FIFA..
70. Weltflüchtlingstag - an LGBTIQ-Geflüchtete nicht vorbeisehen
Ganz global geht die humane Regenbogenbotschaft: an LGBTIQ-Geflüchtete am 70. Weltflüchtlingstag, an die Bundespolitik - um endlich Artikel 3 zu ergänzen, das Transsexuellengesetz abzuschaffen, einen Aktionsplan gegen Queerfeindlichkeit aufzulegen und das Blutspendeverbot aufzuheben. Und wir haben ans Essener Rathaus adressiert, die vielfalts- und queerpolitischen Punkte der schwarz-grünen Kooperationsvereinbarung jetzt aktiv anzugehen. Bei tollem Wetter und super Stimmung hat unsere Demonstrationsfahrt und die Kundgebung ein grandioses queeres Event ermöglicht.
Liebe ist Liebe - keine Propaganda, kein Verbrechen.
Freiheit und Gleichberechtigung für alle jetzt!
Wir stehen für eine bunte und vielfältige Welt, in der die Liebe zählt. Und das wollten wir am Sonntag beim Rainbow Ride auf unseren Drahteseln zeigen.
Das Ziel des Organisationsteams aus Essener Grünen und RuhrPride e.V. wurde erreicht, auch in der aktuellen Pandemielage für die Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Intergeschlechtlichen zu sorgen. Flagge zu zeigen gegen Queerfeindlichkeit und für Vielfalt ist noch wichtige rgeworden, wenn weltumspannende Organisationen wie die FIFA jetzt bewusst verhindern,, Regenbogenfarben über einem Länderspiel leuchten zu lassen.
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.