Hygieneartikel sammeln am Schweinemarkt Südkarree
Hilfe für Obdachlose und obdachlose Jugendliche auch in Corona-Zeiten stärken

Der leere Einkaufswagen im Vordergrund verdeckt etwas den Erfolg der Sammelaktion für wohnungs- und obdachlose Jugendliche , sehr viele Kund*innen waren bereit, bei ihren Einkäufen die Probleme der entsprechenden jugendlichen Zielgruppe mitzubedenken. Lastenrad samt anhänger waren schließlich randvoll mit den entsprechenden Hygieneprodukten. Eine reine Geldspendenbitte  hätte möglicherweise ein geringeres Ergebnis für diese Nothilfe gebracht.  | Foto:  Walter Wandtke
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  • Der leere Einkaufswagen im Vordergrund verdeckt etwas den Erfolg der Sammelaktion für wohnungs- und obdachlose Jugendliche , sehr viele Kund*innen waren bereit, bei ihren Einkäufen die Probleme der entsprechenden jugendlichen Zielgruppe mitzubedenken. Lastenrad samt anhänger waren schließlich randvoll mit den entsprechenden Hygieneprodukten. Eine reine Geldspendenbitte hätte möglicherweise ein geringeres Ergebnis für diese Nothilfe gebracht.
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Sammlungsaktion der Grünen in Altenessen

Bei all den Notständen und Sondermaßnahmen in der Coronakrise gehen andere ebenfalls ernsthafte Probleme schnell unter oder werden sogar verstärkt. Deshalb hatten die Grünen im Essner Norden am samstag versucht, mit einem Informationsstand und einer Sammlung die Hilfe des Vereins Rückenwind zu verstärken, der Obdachlose und insbesondere obdachlose Jugendliche unterstützt.
Gerade bei diesen Gruppen unserer Mitmenschen fehlen oft einfachste Hygieneartikel, die den schwierigen Alltag etwas weniger ungesund machen können. Die Tafeln, die wegen Corona noch immer nur mit einem eingeschränkten Helferkreis wie auch mit weniger zur Verfügung gestellten Lebensmitteln arbeiten können, sind für derartige Hygieneartikel sowieso nicht der erste Ansprechpartner. Da deren  Angebot sich ja aus überzähligen Ess- und Trinkwaren speist, die nah am Haltbarkeitsdatum stehen, passen Hygieneartikel nicht in diese Reihe.
Deshalb sind hier eigenständige Sammlungen nötig. Menschen anzusprechen, beim Einkauf ein, zwei Packungen Zahnpasta oder Shampoo mehr einzukaufen und zu spenden, war zumindest am Altenessener Schweinemarkt-Karree sehr erfolgreich. Nach rund 4 Stunden waren die Sammelkapazitäten des Lastenrads schließlich gutgefüllt.
Markus Spitzer-Pachel konnte am nachmittag sein Lastenrad ( kein E-Bike) unter erschwerten Bedingungen mit randvoller Ladefläche und Anhänger vom Sammlungsort am Altenessener Bahnhof und zur späteren Übergabe an den Verein Rückenwind bewegen.
Anmerkung: Es war erstaunlich, dass die meisten der Handelsketten es auf Nachfrage abgelehnt hatten, diese Sammlung neben deren Eingang durchführen. Immerhin hatte zumindest ein in unserer Stadt beheimateter Dicounter dann doch die Genehmigung geben.
Eigentlich unverständlich, denn im Gegensatz zu eventuellen Geldspenden an Obdachlose, wird so ja noch etwas zusätzlicher Umsatz im Geschäft erwirtschaftet.
Zu den Fotos: Bei genauem Hinsehen sind Markus Spitzer-Pachel, Frank Münter und Thomas Sauer mit Nachwuchs zu erkennen. Ohne Foto mit an Bord waren Gerda Kassner und Walter Wandtke

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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