GRÜNE: SPD - Vorstoß gegen A 52 begrüßenswert
Die Grünen möchten im Gegensatz zur CDU die SPD vor ihrem Parteitag ermutigen, sich nach 12 langen Jahren der Zustimmung zum Weiterbau der A 52 durch den Essener Norden, von dieser Position wieder zu verabschieden. Mitte der neunziger Jahre gab es schließlich schon einmal eine Zeit, in der Grün und Rot gemeinsam gegen noch mehr Autobahnverkehr in dieser Stadt agierten. Dazu erklärt Walter Wandtke, Ratsmitglied:
„Gerade die von der CDU geforderte Autobahnabfahrt Lierfeldstraße als Zubringer für Zollverein würde auf der beschaulichen Wohnstraße Backwinkelstraße den Autoverkehr von 12 auf ca 30.000 Fahrzeuge steigern. Eine unzumutbare Belastung.
Verwundert sind die GRÜNEN über diese Positionierung der CDU, hat doch die Bezirksvertretung V 2009 noch gemeinsam mit den Stimmen von SPD, CDU und GRÜNEN festgestellt, dass die A 52, so wie sie jetzt geplant ist, nicht wünschenswert ist. An den Fakten, die zu diesem Beschluss geführt haben, hat sich nichts geändert.
Der Tunnel im Helenenpark ist zu kurz, die Auf- und Abfahrt der A52 in Vogelheim in Form einer gequetschten Acht auf der Gladbecker Str. wäre ein Monsterbauwerk.
Wer soll die Immobilien am Altenessener Bahnhof sanieren, dort wohnen oder arbeiten wollen, wenn sie am Rand einer sechsspurigen Transitautobahn stehen.
Dass die Probleme der Stadtentwicklung rund um Palmbuschweg und Altenessener Bahnhof auch durch die A 52 - Pläne mit verursacht werden, weiß zum Glück auch die CDU. Die Freihaltung der A 52 Trasse für einen nicht bezahlbaren Bau, der zudem in erster Linie schwerwiegende Nachteile für die nördlichen Stadtteile mit sich bringt, hat zu einem dreißig jährigen Stillstand geführt.
Es ist an der Zeit, die Altlast A 52 endlich zu entsorgen.
Wir werden als GRÜNE unseren Beitrag dazu leisten, treten wir doch seit mehr als 30 Jahren dafür ein, Mobilität umweltfreundlich zu ermöglichen.“
Nachfragen richten Sie bitte an:
Walter Wandtke, Mitglied der GRÜNEN Ratsfraktion (( 0201-357431)
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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