Grüne Ratsfrau Christine Müller-Hechfellner kritisiert Blockadehaltung der SPD - Sozialprojekt für Trinkerszene in der Innenstadt endlich starten!
Müller-Hechfellner: Blockadehaltung der SPD verhindert Umsetzung
Ein Projekt, das in Amsterdam bereits seit Jahren für Verbesserungen der sozialen und psychischen Situation der dortigen harten Trinkerszene sorgt, muss noch monatelangen Vordebatten endlich auch Essen starten dürfen.
Kein Verständnis haben die Essener Grünen deshalb für die weitere Verzögerung des Projekts „Pick-up“, bei dem alkoholkranke Menschen für eine begrenzte Menge Freibier und ein geringes Entgelt zur Reinigung der Innenstadt beitragen sollen.
Christine Müller-Hechfellner, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion, stellt fest: „Es ist für uns absolut nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet die SPD durch ihre Verzögerungstaktik den Start eines Pilotprojektes gefährdet, das seit Monaten in Fachkreisen überregional große Aufmerksamkeit und positive Resonanz erfahren hat. Wir betreten hier fachliches Neuland und haben zugleich die einmalige Chance, das Projekt durch eine interessierte Doktorandin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) unentgeltlich wissenschaftlich begleiten zu lassen.“
Da dieses Angebot nicht unbegrenzt bestehen bleiben wird, appelliert die Ratsfraktion der Essener Grünen an die SPD, endlich ihre Blockadehaltung aufzugeben und den Weg für die Umsetzung von „Pick-up“ frei zu machen.
Müller-Hechfellner: „Die Zeit drängt und die SPD sollte sich nicht dem Verdacht aussetzen, allein aus parteitaktischen Gründen im Rahmen der Verhandlungen um eine Große Koalition im Rathaus ein sinnvolles Sozialprojekt zu gefährden, das von CDU und Grünen befürwortet wird.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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