Grüne loben das „Aktionsbündnis sicheres Altenessen“
Zur Zwischenbilanz des Bündnisses aus Polizei, städtischen Ämtern, Awo-Jugendwerk und libanesischer Familienunion erklärt der grüne Ratsherr Walter Wandtke aus Altenessen:
„Die engagierte Arbeit der Beteiligten hat in kurzer Zeit mehr Früchte getragen als zu erwarten war. Dafür gebührt dem gesamten Bündnis erst einmal ein uneingeschränktes Lob. Eine intensive Arbeit ist erforderlich, um schnell auf Beschwerden und Zwischenfälle reagieren zu können. Das ist dem Bündnis bisher gut gelungen. Dies und das vernetzte Vorgehen in Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern Polizei und Ämtern sind wesentliche Bausteine für den Erfolg. Dabei hat man sowohl im Bereich der Prävention Kreativität entwickelt, als auch bei der Entwicklung von Freizeitmaßnahmen für Jugendliche. Noch mangelt es allerdings an Freizeitangeboten für Jugendliche in Altenessen, auch wenn man bereits an der Verbesserung arbeitet.
Erfreulich auch, dass die Ruinen des Autosalons und das Widerlager der Bahnbrücke am Bahnhof Altenessen abgerissen werden konnten und einer ansprechenden Begrünung gewichen sind, so wie es Dezernent Andreas Bomheuer der Bezirksvertretung zugesagt hatte“.
„Städtebaulich gibt es jedoch ungelöste Probleme. Dazu gehört die schon etliche Jahre den Altenessener Bahnhofsvorplatz dominierende Bau- und Spekulationsruine. So lange sie nicht fertig gebaut oder abgerissen wird, kann dort kein freundlicher sozialer Ort entstehen. Auf der Nordseite der Bahnlinie behindert der weiterhin drohende Bau der Autobahn A 52 nachhaltige Privatinvestoren, die den Kern von Altenessen-Süd sozial und optisch aufwerten können. Der Verzicht auf die weitere Planung der A 52 würde da weiter helfen. Derzeit besteht nach über 30 Jahren Stillstand zumindest ein Planungsstopp. Das sind natürlich Probleme, die kein Aktionsbündnis Altenessen lösen kann, die stattdessen aber in den Stadtrat und andere übergeordnete Gremien gehören.
Bisher ist die Arbeit des Aktionsbündnisses nur bis zum Jahresende finanziell abgesichert. Um Nägel mit Köpfen zu machen, muss die Arbeit im gleichen Umfang noch ca. zwei bis der Jahre fortgesetzt werden. Grüne werden sich in den entsprechenden Haushaltsberatungen für die weitere Finanzierung einsetzen“, ergänzt Bezirksvertreter Joachim Drell (Grüne)
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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