Respekt vor demokratischen Wahlergebnissen wahren
GRÜNE lehnen Teilnahme am Fastenbrechen mit türkischem Generalkonsul ab
Im Gegensatz zu Oberbürgermeister Thomas Kufen lehnen die Essener GRÜNEN eine Teilnahme am gemeinsamen Fastenbrechen mit dem türkischen Generalkonsul Sener Cebeci ab. „Das Fastenbrechen mit der muslimischen Bevölkerung unserer Stadt zu begehen ist löblich und auch wünschenswert. Nicht aber, wenn dadurch der Einfluss der türkischen Regierung legitimiert wird,“ so GRÜNEN-Vorsitzende Gönül Eğlence. Dieser sei nach wie vor sehr hoch: „Die türkische Regierung hat einen großen Einfluss auf die Gemeinden in Deutschland, was wir schon lange mit Sorge betrachten. Die gestrige Meldung, dass die Regierung Erdoğan nun Neuwahlen in Istanbul über den Wahlrat hat ausrufen lassen, macht eine Teilnahme unter Beteiligung des türkischen Konsuls für uns noch weniger denkbar als zuvor schon.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.