Grüne: Lärmschutz an der A 42 kurzfristig per Tempolimit verwirklichen
Seit Mai 2013 gibt es den eindeutigen Mehrheitsbeschluss der Bezirksvertretung V zur Dringlichkeit zusätzlichen Lärmschutzes entlang des Essener Streckenabschnitts der A 42. Trotzdem sollen jetzt seitens „Straßen NRW“ ursprünglich für das Jahr 2015 versprochene Bau-Maßnahmen, wie optimierte Lärmschutzwände bzw. Flüsterasphalt, um mindestens ein Jahr verschoben werden.
Dazu erklärt Walter Wandtke, Ratsmitglied aus Altenessen:
„Das ist für die BürgerInnen von Altenessen auch in Zeiten knapper Investitionsmittel nicht hinnehmbar. Grüne werden die erste Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses der neuen Ratsperiode für eine Eingabe an den Landesbetrieb „Straßen NRW“ nutzen.
Ein Tempolimit ist eine preiswerte und wirkungsvolle Maßnahme.
Da der Stadtteil Altenessen entlang der Lärmschneise der A 42 – Emscherschnellweg sofort besseren Lärmschutz benötigt, ist vorläufig eine ganztägige Geschwindigkeitsbeschränkung – Vorschlag 80 km/h - auszusprechen. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung bleibt so lange gültig, wie sich „Straßen NRW“ nicht in der Lage sieht, im Altenessener „A 42“-Abschnitt Lärmminderung durch andere Maßnahmen zu gewährleisten.“
Wie Lärmmessungen der BI "A42 – Essen" ergeben haben, sind die Grenzwertüberschreitungen insbesondere nachts schwerwiegend. Hauptverursacher ist der Schwerlastverkehr.
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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