Grüne im Essener Norden: Verkehrsprobleme lösen mit besserem ÖPNV und neuen Radwegen
Der Novemberstammtisch der Grünen in den Bezirken V und VI widmet sich diesmal Verkehrsthemen. Aus Grüner Sicht können hier einzelne Anregungen der Altenessen Konferenz ausgewertet werden, die sehr umfassend das Spektrum der örtlichen Verkehrsprobleme angerissen hatte.
LKW- und PKW-Verkehr auf wirklich notwendiges Maß beschränken
Grüne möchten klären, ob weitere Fahrradstraßen in den Bezirken den Radverkehr wirklich schneller und sicherer machen. Wir setzen ebenso auf Sicherung und Ausbau der Bus-, Straßenbahn und Bahnverbindungen, um die Lebensqualität zwischen Vogelheim und Schonnebeck zu verbessern. Ohne allerdings den LKW- und PKW-Verkehr auf ein wirklich notwendiges Maß zu beschränken, kann das nicht gelingen, wie der heftige Streit um einen weiteren Ausbau der Gladbecker Straße bzw. der A52 seit Jahrzehnten beweist.
Deshalb gibt es konkrete Vorschläge für Radwegsverbindungen mit klarer Trennung vom Autoverkehr, Unterstützung für Pläne einer „Magistrale Vogelheim“ beim Radwegebau. Nicht zuletzt bekämpfen wir weiter die ganze Stadtquartiere fressende Planung des A 52-Weiterbaus.
Welche Zukunft hat die EVAG?
Aktuell dürfen wir die Zukunftssicherung der EVAG nicht vergessen, die endlich ihren Fahrzeugpark mit äußerst störanfälligen, bald 40 Jahre alten U-Bahnwagen erneuern muss. Kaputte Türen in der U11/U17 , verspätete, überfüllte Busse der Linie 170 oder monatelang stillstehende Rolltreppen zu den U-Bahnhöfen zerstören das Vertrauen in einen leistungsfähigen ÖPNV. deshalb braucht es Ausdauer und lautstarke Öffentlichkeit, um dem öffentlichen Personennahverkehr die notwendigen Finanzmittel für gutes Arbeiten zu verschaffen.
Wer hier mitdiskutieren möchte, oder auch letzte Neuigkeiten aus den Bezirksvertretungen V und VI erfahren will, ist herzlich eingeladen:
15. Dezember, 20.00 Uhr, Bistro Orange in der Zeche Helene, Twendmannstrasse 125
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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