Grüne fordern Planung einer weiteren Grundschule in Schonnebeck

Die jeweils zweizügige Schiller- und die Johann-Michael Sailer-Schule teilen sich das Schulgebäude an der Immelmannstraße in Schonnebeck. Diese Gleichberechtigung der Gemeinschaftsgrundschule mit der städtisch katholischen Grundschule kommt natürlich ins Wanken, wenn der zusätzliche fünfte  Zug doch einer der beiden Schulen zugeordnet werden muß. Grüne favorisieren natürlich das gemeinschaftliche Lernen aller Kinder mit und ohne Religion.
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  • Die jeweils zweizügige Schiller- und die Johann-Michael Sailer-Schule teilen sich das Schulgebäude an der Immelmannstraße in Schonnebeck. Diese Gleichberechtigung der Gemeinschaftsgrundschule mit der städtisch katholischen Grundschule kommt natürlich ins Wanken, wenn der zusätzliche fünfte Zug doch einer der beiden Schulen zugeordnet werden muß. Grüne favorisieren natürlich das gemeinschaftliche Lernen aller Kinder mit und ohne Religion.
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Kurzfristige „Task-Force“-Lösungen reichen nicht aus!

Nach dem Ratsbeschluss vom Mittwoch soll auf dem gemeinsamen Schulhof der Schiller- und der Johann-Michael-Sailer Schule in Schonnebeck für 2,9 Mio € ein Erweiterungstrakt in Pavillonbauweise entstehen. Mit der Erweiterung wäre dieser Standort, an dem sich eine städtische Gemeinschaftsgrundschule und eine städtisch-katholische Grundschule ein Gebäude mit zwei getrennten Eingängen teilen, insgesamt 5-zügig. Das ist aus Sicht der Ratsfraktion der Grünen als kurzfristig umsetzbare Notlösung für die nächsten Schuljahre zwar zu akzeptieren, schulpädagogisch aber keine Ideallösung.

5-zügige Grundschule ist zu groß

Walter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der Fraktion, erklärt die Forderung der Grünen:
„Nach unserem Antrag, der gestern vom Stadtrat zur genaueren Beratung an die Fach-ausschüsse verwiesen wurde, soll jetzt geprüft werden, ob für den Stadtbezirk nicht die Neugründung einer weiteren Grundschule die bessere Perspektive ist. Eine der beiden (Johann-Michael-Sailer-Schule oder Schillerschule) zieht dann in den Neubau, und im Ge-genzug kann die andere den gesamten Altbau belegen, in dem sich die Schulen jetzt ge-meinsam befinden. Standorte könnten beispielweise Grundstücke des freiwerdenden Alt-baugeländes der Gustav-Heinemann-Gesamtschule oder der aufgegebenen Hauptschule Schettersbusch sein.
Der Vertreter der Grünen im Bezirk VI, Ulrich Pabst, ergänzt:
„Durch diese Maßnahme ergäbe sich Platz für eine 4-zügige Schule im Altbau und eine weitere Schule im Neubau. Die Container könnten nach Fertigstellung des Neubaus wieder aufgegeben und anderweitig verwendet werden. Man hätte eine langfristige Lösung, die nicht nach Fertigstellung diverser Wohnbauprojekte in der Umgegend direkt wieder an ihre Grenzen stoßen würde.“

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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