Grüne: Entlastung der Gladbecker Straße - geht auch ohne A 52 Weiterbau
Kerscht: Neben ÖPNV- und Radverkehrsausbau wird neue Umgehungsstraße westlich von Altenessen benötigt
Angesichts der Debatte über eine Entlastung der Gladbecker Straße erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Altenessen braucht eine alternative Umgehungsstraße, die die Gladbecker Straße deutlich entlastet. Mit einer neuen Autobahnzufahrt an der A 42 in Höhe Lichtenhorst und einer Überplanung des Gewerbegebiets Stadthafen im Rahmen des interkommunalen Gewerbegebietes Freiheit Emscher (IKEP) besteht die historische Chance, eine solche Umgehungsstraße zu bauen und am Stadion vorbei zum Berthold-Beitz-Boulevard zu führen. Durch diese Entlastungswirkung steigt auch der Verkehrswert der in der IKEP-Machbarkeitsstudie geforderten neuen Autobahnzufahrt deutlich und erhöht somit eine Realisierung durch den Bund.
Nicht noch mehr Durchgangsverkehr in den Essener Norden ziehen
Wir brauchen keine neuen Autobahnen, die zu weiteren Durchgangsverkehr durch Essen und damit zu einer zusätzlichen Belastung führen, sondern eine neue Straße, die den Quell- und Zielverkehr von und nach Essen aufnimmt. Bottroper Straße und Berthold-Beitz-Boulevard sind leistungsfähige Straßen mit einem sehr geringen Anteil an unmittelbar betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern.
Die Gladbecker Straße könnte dann zu einer einspurig für den Autoverkehr befahrbaren Anliegerstraße umgebaut werden. Es entsteht Platz für Bus- und Fahrradspuren sowie breitere Bürgersteige.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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