GRÜNE AG "Wirtschaft" diskutiert: Ökonomische Glücksforschung und wirtschaftliche Verflechtungen von Sparkasse und Genossenschaftsbanken
Zu den ersten Sitzungen nach der Sommerpause hat sich die AG „Wirtschaft“ im Grünen Kreisverband Essen zwei Themen vorgenommen, deren Grundsätzlichkeit noch lange aktuell bleiben wird:
Erstens die "economy of happiness", also die ökonomische Glücksforschung, in der die Wirtschaftswissenschaften analysieren, wie das allgemein menschliche Streben nach Glück als wirtschaftliche Triebkraft intensiver ausgebaut werden kann. In kritischer Wendung solch beglückenden Konsums ist natürlich der wachsende Stress zu bewerten, unter dem das dafür benötigte Geld verdient wird. Wie also entwickeln wir, gerade an den heutigen Grenzen der Wachstumsgesellschaft Strategien, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Genuss, eine „Work-Life-Balance“?
Das zweite Thema der AG Wirtschaft in diesem Herbst befasst sich weniger philosophisch mit den Verflechtungen von Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Grundsätzlich sollen diese Geldinstitute ja oft den gemeinwirtschaftlichen Gegenpart zu herkömmlichen Banken gewährleisten und werden dafür auch ebenso oft vom rein privatwirtschaftlichen Bankensystem angegriffen. Wer aber aus guten Gründen kommunale oder genossenschaftliche Banken stärken will, darf sich dem kritischen Blick auf vorhandene Ungereimtheiten dieses Systems nicht verschließen.
Alle Interessierten, auch nicht Parteimitglieder, sind herzlich eingeladen, am 20. August 2014 um 19:30 Uhr im GRÜNEN Zentrum am Kopstadtplatz 13 mit zu diskutieren. Koordinator der GRÜNEN AG „Wirtschaft“ ist Martin Hase.
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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