Überparteiliches Bündnis "Essen steht AUF" fordert:
Gesundheits-Dezernent Renzel absetzen!
In einer aktuellen Pressemitteilung nimmt das kommunale Wahlbündnis "Essen steht AUF" Stellung zu den skandalösen Äußerungen des Gesundheitsdezernenten Peter Renzel, der noch angesichts der schon angelaufenen dritten Welle der Pandemie seine von Anfang an betriebene Verharmlosungspolitik fortsetzt.
Das Kommunalwahlbündnis „Essen steht AUF“ fordert die Absetzung des Gesundheitsdezernenten Peter Renzel. In WAZ/NRZ vom 13.3.21 wird der Spitzenbeamte mit den Worten zitiert: „Israel hat eine Inzidenz von 275, aber kaum krankenhauspflichtige Corona-Fälle. Was schert einen dann die dritte Welle?“ Der Anstieg der Covid-Ansteckungen mache ihm keine allzu großen Sorgen, heißt es weiter.
„Damit disqualifiziert sich Renzel als Gesundheitsdezernent“, meint Dietrich Keil, Vorstandssprecher von „Essen steht AUF“: „Wenn er den derzeit zu einer dritten Corona-Welle ansteigenden Inzidenzwert für überbetont hält, baut er einen Pappkameraden auf, um von seiner eigenen Untätigkeit in der Pandemie abzulenken. Längst werden auch bisher schon andere Parameter betrachtet, wie die Belegung der Intensiv-Betten oder die Ansteckungsrate.“
Den Vergleich mit Israel hält Keil für unverantwortlich: „Erstens ist die Lockerungspolitik des Netanjahu-Regimes in Israel höchst umstritten, und zweitens steht dem Land trotz hoher Impfquote ein erneuter Lockdown ins Haus. Renzel berücksichtigt nicht einmal, dass im Gegensatz zu Israel in Deutschland die Impfkampagne wegen des von EU und Regierungen angerichteten Chaos noch ganz am Anfang ist. Solche Ignoranz kann Leben kosten und ist auf dem Posten eines Gesundheitsdezernenten untragbar.“
Autor:Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord |
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