Generelles Platzverbot als Mittel gegen Gewalt im Fußball?
Brutale Angriffe im Amateurfußball lösten 2014 Entsetzen aus. Ein Essener Spieler versetzte einem Schiedsrichter einen so heftigen Schlag, dass dieser einen Kieferbruch davontrug.
In einem anderen Fall streckte ein Fußballer einen Gegenspieler mit einem Kopfstoß zu Boden, das Resultat war ein Nasenbeinbruch. Da Körperverletzungen auch früher schon vorkamen, wollen Essens Kommunalpolitiker nun städtischerseits Konsequenzen ziehen.
Ratsausschuss soll beraten
Dem Ausschuss für die Sport - und Bäderbetriebe , der am Dienstag, 20. Januar, tagt, liegt ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, EBB und FDP vor. Die Verwaltung soll prüfen, ob nach Körperverletzungen oder vergleichbaren Straftatbeständen „im Rahmen des Hausrechts befristete Platzverbote für sämtliche städtische Sportanlagen erteilt werden können“.
Für die Täter ergäben sich also noch mehr Konsequenzen als jene, die sie durch Vereine oder Sportgerichte zu erwarten haben.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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