Gartenpartei „Die Dunkelgrünen“ gegründet.
Gartenpartei in Sachsen- Anhalt gegründet
"Stuttgart 21" in Magdeburg: Kleingärtner in der Landeshauptstadt proben den Aufstand. Sie protestieren gegen die Räumung ihrer Sparten für Eigenheime und haben die "Magdeburger Gartenpartei" gegründet. Das Ziel: der Einzug in den Stadtrat im Mai 2014. "Wir kämpfen für den Erhalt unserer Parzellen", sagt Vorsitzender Roland Zander. Hintergrund ist eine Prüfung der Stadtverwaltung, ob die Gartensparten mehrerer Vereine in Bauland für Einfamilienhäuser umgewandelt werden können. "Das wollen wir verhindern", sagt Zander.
Kerninteresse und Gründungszweck der Gartenpartei ist indes der Schutz von Kleingärten. Für eine leichtere Nachwuchsgewinnung hat sich die Partei Veränderungen am Bundskleingartengesetz zum Ziel gesetzt. Dass die Bebauung in Spartengärten (Laube plus Terrasse/Nebengelasse) nicht mehr als 24 Quadratmeter Raum greifen dürfe, sei "von gestern". Auch das Wohnen im Garten müsse zur Vegetations- zeit erlaubt sein; aktuell darf nur "genächtigt" werden
Die junge Partei strebt nach Aussage ihres Vizevorsitzenden Harald Hartmann nicht nur eine Beteiligung an der Kommunalwahl 2014, sondern auch an der Landtagswahl 2016 an. Die Themen lägen kommunal wie bundesweit über das Kleingartenproblem hinaus auf der Straße.
Kurz nach Gründung und den Protesten reagierte der OB der Stadt Magdeburg Trümper, aus dem Urlaub mit dem Versprechen, Spartenland künftig nur noch auf Wunsch des Gartenverbandes mit B-Plänen zu belegen. Was das konkret bedeutet, steht noch offen.
Vielleicht bedeutet es sogar, das die Stadt im Gegenzug zum Beispiel Hilfe beim Rückbau leer stehender Parzellen versagt. Er koste Magdeburg pro Garten rund 5000 Euro; rund 1400 Parzellen, vorwiegend am Stadtrand, stehen leer. Der Verband ist für die Bewältigung des Problems und auch beim Rückbau auf Unterstützung der Stadt angewiesen und von deren Wohlwollen abhängig.
Auszüge aus der Volksstimme MD
Das Bestreben funktionierende Gartensparten ohne Leerstand in Bauland umzumünzen Betrifft doch nicht nur Kleingärtner in SA. Es ist ein bundesweites Problem.
Vielleicht hilf dieser Beitrag ähnliche Probleme in unserer Region zu bewältigen.
Auf jeden Fall ist es eine Aktion die auch andere Parteien in Magdeburg dazu bewegt hat plötzlich Kontakt mit der Gartenpartei aufzunehmen!
Denn schließlich könnten es ja auch Ihre Wähler sein, die dann Ihre Stimme der Gartenpartei geben.
Übrigens haben schon zahlreiche Gartenvereine aus unserem Land Ihre aktive Unterstützung zugesagt.
D.M.
Alles über die Gartenpartei erfahren Sie hier:
http://www.magdeburger-gartenpartei.de/
Autor:Dietmar Müller aus Essen-Nord |
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