Freier Eintritt ins Ruhr Museum? FDP-Forderung stößt auf Skepsis

Auf die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern ist das Museum auf Schacht XII angewiesen.
  • Auf die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern ist das Museum auf Schacht XII angewiesen.
  • hochgeladen von Sabine Pfeffer

Freien Eintritt für das Ruhr Museum fordern die FDP-Politiker Thomas Spilker (Bezirksvertretung V) und Dr. Horst Schössner (Bezirksvertretung VI Zollverein). Als Anlass gilt ihnen das Beispiel Folkwang, wo Sponsoren den kostenlosen Zutritt ins Museum zeitweilig möglich machten.

Thomas Spilker: „Gerade das Ruhr Museum ermög­licht es den Bürgern, die heimatliche Geschichte näher kennenzulernen.“ Besonders für Kinder und Jugendliche sollte der Besuch daher ein Muss sein, wofür der freie Eintritt Anreize schaffen könne.

Für alle bis 14 Jahre jetzt schon frei

Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sei der Zutritt doch bereits frei, erklärt eine Sprecherin des Ruhr Museums auf Anfrage gegenüber dem Nord Anzeiger. Diese Regelung gelte seit dem vergangenen Jahr.
Der generellen Abschaffung von Eintrittsgebühren steht man im Museum aber skeptisch gegenüber: „Wir sind auf die Einnahmen angewiesen. Ausfälle müssten sonst von den Trägern, also dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Essen, aufgefangen werden.“
Letztlich also vom Steuerzahler, den die FDP doch eigentlich stärker entlastet wissen will.
Generell jedenfalls.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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