Fraktionen von SPD und CDU: Hilfen zur Sicherstellung des Sportbetriebs schnellstmöglich prüfen
Auf Initiative der Fraktionen von SPD und CDU hat der Sportausschuss die Verwaltung in seiner gestrigen Sitzung beauftragt zu prüfen, wie den durch die Unterbringung von Flüchtlingen betroffenen Vereinen geholfen werden kann.
Dazu Siegfried Brandenburg, sportpolitscher Sprecher der CDU-Fraktion: „Der Sportausschuss hat unseren Antrag am Dienstag einstimmig beschlossen. Dies ist ein wichtiges Zeichen an die Sportvereine. Unser Ziel ist es, dass die betroffenen Vereine ihren Sportbetrieb ohne schwerwiegende Nachteile fortführen können. Eine Ausweitung der Hallenzeiten an anderen Standorten ist hierbei ein erster wichtiger Schritt. Das muss nicht nur in den Abendstunden erfolgen, vielleicht hilft hier und da auch eine frühere Öffnung am Nachmittag weiter. Auch eine eigenverantwortliche Nutzung durch die Sportvereine sollte geprüft werden. Daneben wollen wir, dass ehemalige Schulstandorte, an denen es ungenutzte Sporthallen gibt, in die Prüfung mit einbezogen werden und auch Dritte um Hilfe gebeten werden, die über Turnhallen in unserer Stadt verfügen.“
„Die Sportvereine haben großes Verständnis für die aktuelle Situation. Leider ist der äußerste Notfall jetzt eingetroffen und erste Turnhallen mussten zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. Uns ist wichtig, dass den betroffenen Sportvereinen keine finanziellen Nachteile entstehen. Die Sportvereine sind ein wichtiger Integrationsmotor unserer Gesellschaft und müssen ihre Aktivitäten fortführen können. Darum brauchen wir schnelle und flexible Lösungen, so SPD-Ratsherr Ingo Vogel, sportpolitischer Sprecher.“
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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