Flüchtlinge besser und schneller integrieren
Auf der Podiumsdiskussion des DGB hat Gönül Eğlence,, OB-Kandidatin der GRÜNEN, angesichts der steigenden Zahlen der aufzunehmenden Flüchtlinge dafür geworben frühzeitig weiterzudenken:
„Es ist wichtig jetzt schon die Weichen für zukünftige Anforderungen hinsichtlich der Integration der ZuwandererInnen zu stellen. Das Wichtigste sind Sprachkurse. Sie müssen so schnell, wie möglich und in ausreichender Zahl organisiert werden. Es gilt auch frühzeitig Alphabetisierungskurse anzubieten. In die Zukunft gedacht, sollte ein weiterer Schritt sein, Akteure aus der Wirtschaft, der Agentur für Arbeit und der Bildung zusammenzubringen, um über mögliche Maßnahmen hinsichtlich der Anerkennung von Abschlüssen bzw. der Qualifikation zu beraten. Ziel ist es einen möglichst schnellen Übergang in den Arbeitsmarkt nach der Dreimonatsfrist zu ermöglichen. Hier können sowohl IHK als auch DGB wichtige Brückenbauer ins Erwerbsleben sein und sich engagieren. Jugendlichen Flüchtlingen sollte ein Weg zur Berufsausbildung geebnet werden. Hier sind Konzepte der Jugendberufshilfe und anderer Träger gefragt.
Auch die freiwilligen Initiativen gilt es, mit ins Boot holen – von Beginn an. In der aktuellen Situation sind wir dankbar für jede Hilfe. Dafür müssen müssen wir aber den Raum schaffen, auch in den Flüchtlingsunterkünften selbst. Die Stadtspitze ist gefordert, diese Maßnahmen zu ergreifen“.
OB-Paß blieb übrigens dieser Diskussionsrunde fern, wie er es leider meistens bei derartigen Einladungen tut. Sebst beim DGB erschien er nicht.
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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