Feuer in denkmalgeschütztem Gebäude!
FDP: Lässt die Verwaltung Denkmal bewusst verkommen?
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- Nach dem Leerzug des denkmalgeschützten Gebäudes brannte es nun. Zuvor haben Grafitti und zerstörte Scheiben und weiterer Vandalismus bereits zu Schäden geführt.
- Foto: FDP
- hochgeladen von Thomas Spilker (FDP)
Feuer in denkmalgeschütztem Gebäude!
FDP: Lässt die Verwaltung Denkmal bewusst verkommen?
Irritiert zeigt sich Thomas Spilker, Baupolitischer Sprecher der FDP –Fraktion im Rat der Stadt und Vorsitzender der FDP im Essener Norden, dass das ehemalige Katastrophenschutzzentrum der Stadt Essen, Seumannstr. 15 in Altenessen immer noch nicht vermarktet ist. Obwohl Fachausschuss und Rat dem Verkauf vor langem zugestimmt haben, scheint es immer noch zu haken.
Nachdem aus Sicht des Denkmalschutzes, so Spilker, auch nur die Fassade und das Dach erhalten werden kann, scheint nichts zu passieren. Seitdem das Gebäude leer gezogen ist werden Scheiben eingeschlagen, Grafitti verunstaltet die denkmalgeschützte Fassade. Am Ostersonntag ist es zu einem Brand gekommen, bei dem nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr schlimmeres verhindert werden konnte. Selbst nach dem Einrücken der Feuerwehr stand das Gebäude offen. Spilker: Ein solch offenes Gebäude ist zwar für spielende Kinder und Jugendliche attraktiv, hat aber auch durchaus erhebliche Gefahren für unbefugte Benutzer.
Die FDP fordert daher das Gebäude umgehen zu sichern, da bereits im Internet unzählige Berichte aus dem inneren des Gebäudes unter „unheimliche Orte“ zu finden sind. Thomas Spilker: „Die Stadt hat auch dringend ihre Verantwortung aus dem Denkmalschutz wahrzunehmen. Es geht nicht an, das, das Gebäude innerhalb kürzester Zeit verkommt und zerstört wird. Gerade auch die Fenster in Hauptgebäude und den beiden Flügeln sind Bestandteil des Denkmalschutzes.
Hier geht es schließlich auch um mögliche städtische Einnahmen . Nun reiht sich das Gebäude in die große Zahl von Schrott -immobilien im Essener Norden ein. Die FDP wird im nächsten Planungsausschuss und Bauausschuss den Sachstand erfragten, und die schnelle Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen vorlangen. Insbesondere fordert die FDP hierbei auch eine Untersuchung über die Standfestigkeit der Fundamente. Sollte es hier Probleme geben, sind sofortige Sicherungsmaßnahmen zum Erhalt der unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeteile zu treffen.
Autor:Thomas Spilker (FDP) aus Essen-Nord |
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