FDP-Fraktion: Keine Einbahnstraßenregelung auf der Rü
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen kritisiert
in aller Deutlichkeit die Vorschläge der Fahrradverbände, auf der Rüttenscheider Verkehrslebensader „Rü“ zur Verbesserung des Radverkehrs eine Einbahnregelung einzurichten. Die Vertreter der Freien Demokraten im Verkehrsausschuss, Thomas Spilker und Klaus Tornedde, führen gute Gründe an, warum eine solche Regelung weiterhin abzulehnen ist.
„Gerade der Mix aus Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen, verbunden mit qualitätsbewusstem Einzelhandel und einer populären Gastromeile mit hoher Aufenthaltsqualität, geben der Rü ihre eigene Note und besonderen Flair. Dies ist genau das, was die Menschen wollen“, sagt Spilker.
„Gegenseitige Vorsicht und Rücksichtnahme sind hier geboten und keine weiteren Regulierungen. Gerade für den Radverkehr stehen auf der Rü geschützte Flächen zur Verfügung, wobei der Radfahrer seine Fahrgeschwindigkeit seinen eigenen, aber auch den der Fußgänger entsprechenden, Sicherheitsanforderungen anpassen muss. Was natürlich auch für den motorisierten Individualverkehr gilt. Einbahnstraßen führen bekanntlich eher zu höheren Geschwindigkeiten. Zusätzlich kreisender Verkehr würde in die Nebenstraßen geleitet, wo er unnötig die Anwohner belastet, und auf die Alfredstraße, wo mangels Abbiegemöglichkeiten Verkehrsbehinderungen entstünden“, so Tornedde.
FDP-Bezirksvertreter Falk Grünebaum erklärt darüber hinaus, dass der Durchgangsverkehr schon heute die Alfredstraße nutze. Wesentlich sei in seinen Augen eine funktionierende ÖPNV-Anbindung.
Autor:Thomas Spilker (FDP) aus Essen-Nord |
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