Spilker: Neuerliche Ausschreitungen im Stadtteil unerträglich, aber auch vorhersehbar.
FDP Essen Nord: Ist die Wahrheit „Altenessen“ unbequem?
Nachdem OB Kufen kurzfristig zu einem Krisengespräch Essener Norden geladen hatte, muss ich
nun aber die Frage stellen, wo waren bei dem Gespräch des Oberbürgermeisters Thomas Kufen die langjährigen Kritiker der augenblicklichen Situation im Stadtteil Altenessen und im Essener Norden. Weder meine Partei die FDP, noch ich waren von Herrn Kufen berücksichtigt. Dies gilt ebenso für die langjährig, engagierten und motivierten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils die Probleme benennen und konstruktiv Lösungen einfordern. Ich bin mir sicher, Frau Demmer, Herr Frentrop, Herr Sterner, Herr Bonson und weitere, die in Sozialen Netzwerken immer den Finger heben, hätten Vieles beitragen können um Möglichkeiten zu einem liebenswerten Stadtteil aufzuzeigen.
Ein völlig verwunderter Bezirksbürgermeister, der nun wohl schlussendlich eingestehen muss, das viele seiner Ex - Parteifreunde und früheren Fraktionsmitglieder recht haben, scheint eher fehl am Platze. Die Wahrheit ist immer unbequem, aber es wird Zeit sich der Realität zu stellen. Dies gilt insbesondere auch für Oberbürgermeister Thomas Kufen, den ich sehr schätze. Noch vor drei Wochen hat er meine, mehrfach veröffentlichte Einlassung zum Essener Norden als Überzogen abgetan, nun ist er innerhalb weniger Stunden vor Ort. Anscheinend sind die vielfältigen Probleme doch größer. Ich nenne neben der Migration, Bildung, Sauberkeit, Stadtplanung in Bezug auf Wohnen und Gewerbe, Sicherheit. Selbst die Verkehsprobleme des Nordens werden durch die Ratsmehrheit erneut zum Stankt Nimmerleinstag verschoben. Herr Kufen, sprechen sie mit den Menschen im Norden die“ Klare Kante“ zeigen.
Autor:Thomas Spilker (FDP) aus Essen-Nord |
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