Essens Verkehr: Dicke Luft statt „Grüne Hauptstadt“
Die Halbzeitbilanz der „Grünen Hauptstadt“ fällt auch in den Medien ziemlich niederschmetternd aus. Viele können mit den teils abgehobenen Projekten nichts anfangen oder haben nichts davon mitbekommen.
Statt auf Nachhaltigkeit wurde auf medienwirksam inszenierte „Events“ gesetzt, wie Baden in der Ruhr. OB Kufen in der Lokalzeit Ruhr am 20.7.: „Wir haben noch viel vor, gerade im öffentlichen Nahverkehr. Da entscheidet sich: Provinz oder Großstadt.“
Die Entscheidung für Provinz ist mit dem aktuellen Nahverkehrskonzept allerdings gefallen. Im Jahr der „Grünen Hauptstadt Europas“ tut die Stadt nicht nur beim ÖPNV alles, um diesem Titel nicht gerecht zu werden. Soviel Stickoxide in der Luft, dass schon Klagen gegen die Stadt erwogen werden. Kranke und Tote werden nicht gezählt, der gigantische Abgasbetrug der Autokonzerne wird verwässert, Gegenmaßnahmen der Kommunalpolitik: Null. Keine Investitionen in modernen Nahverkehr, stattdessen: Fahrpreiserhöhung wie jedes Jahr. Darüber und was nötig ist für Umwelt, Klima und Mobilität in Essen, wollen wir auf dem Kommunalpolitischen Frühstück von „Essen steht AUF“ am 30. Juli 2017 sprechen.
Diskussionsveranstaltung mit Frühstück gegen Spende, Sonntag, 30. Juli,
11.00 – 13.00 Uhr, im Courage-Zentrum, Goldschmidtstr. 3, Essen - Ostviertel
Autor:Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord |
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