"Essen stellt sich quer": Gegendemo für Toleranz
Der PeGiDa-Ableger „Essen gegen Politikwahnsinn“ (EgPw) trifft sich erneut am Mittwoch, 13. Juli, zu einer Kundgebung auf dem Viehofer Platz. "Es sind keine unbescholtenen Bürger, die sich bisher auf dem Hirschlandplatz getroffen haben, sondern es hat sich die braune Szene unter aufwändigem Polizeischutz zusammengefunden", schreibt das Bürgerbündnis "Essen stellt sich quer" dazu in einer Pressemitteilung.
Die Zahl der teilnehmenden Neonazis bei ihrem letzten Treffen am 8. Juni war auf zirka 30 Personen geschrumpft. Deshalb habe sich "EgPw" geoutet und suche nun offiziell "den Schulterschluss mit neofaschistischen und rassistischen Parteien".
Viele Essener sind bisher den Aufrufen von Essen stellt sich quer gefolgt, haben mit vielseitigem buntem Protest gegen den PeGiDa-Ableger demonstriert.
Protest gegen Pegida-Ableger
"Sie haben demonstriert, dass Menschenrechte und Würde der Menschen in unserer Stadt unantastbar sind, gleich welcher Religion, welcher Hautfarbe, welcher nationaler Herkunft, welcher Weltanschauung. Wir werden wieder einmal deutlich machen, dass wir in Essen neonazistische und rassistische Hetze nicht zulassen", so Max Adelmann von Essen stellt sich quer.
Das Bündnis ruft auch am 13. Juli ab 18.30 Uhr dazu auf, gegen die Kundgebung des PeGiDa-Ablegers auf dem Viehofer Platz/Pferdemarkt zu protestieren und "ihm nicht den Viehofer Platz zu überlassen".
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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