Essen stellt sich quer gegen Neonazi-Provokation am Antikriegstag 1. September !

Neo-Nazi Kundgebungen ausgerechnet zum Antikriegstag am 1. September muss entgegengetreten werden - der Kopstadtplatz darf nicht zum braunen Aufmarschplatz werden.
  • Neo-Nazi Kundgebungen ausgerechnet zum Antikriegstag am 1. September muss entgegengetreten werden - der Kopstadtplatz darf nicht zum braunen Aufmarschplatz werden.
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Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ ruft zur Kundgebung am 1. September auf dem Kopstadtplatz auf!

Unter anderem die GRÜNEN unterstützen diese kurzfristig notwendig gewordene Aktion gegen organisierte Neo-Nazis in Essen. Hier der Originalaufruf der bereits angemeldeten Gegenkundgebung von „Essen stellt sich quer“ :

Ein Mitglied oder Sympathisant des neonazistischen Vereins SturmG18 plante eine antisemitische Provokation am 1. September vor der Alten Synagoge. Schon der Name des Vereins ist bezeichnend: „18“ ist der Zahlencode der Neonazi-Szene für „Adolf Hitler“. Damit sehen sich seine in der Tradition des deutschen Faschismus und all seiner Verbrechen. Die Aktion, angeblich „ein Zeichen“ gegen „das Verbrechen an der Menschheit“ und dem Gedenken „Deutscher Helden“vor der Alten Synagoge ist ein Vorwand, um antisemitische Hetze zu verbreiten.
Eine solche Aktion vor der jüdischen Kulturstätte, bezeichnenderweise am 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen, hat nichts, aber auch gar nichts mit der Kritik an Israels Politik zu tun.
Die erste Anmeldung wurde zurückgezogen. Nun hat eine „Privatperson“ eine Kundgebung mit gleichem Motto, also gleichem antisemitischen Inhalt, angemeldet. Nun allerdings mitten in der Innenstadt auf dem Kopstadtplatz.
Die größere Entfernung von der „Alten Synagoge“ ändert nichts am Inhalt dieser Aktion!

Die antisemitische Aktion zum Gedenken an deutsche "Helden" muß verboten werden !

Wir erwarten von der Polizei ein Verbot dieser antisemitischen Aktion und eine Unterstützung dieser Forderung von den politisch Verantwortlichen unserer Stadt. Für uns wäre es absolut unerklärlich, wenn mit dem Argument des Versammlungsrechts und der Meinungsfreiheit eine solche antisemitische Aktion legitimiert werden würde.
Wir haben eine Gegenkundgebung auf dem Kopstadtplatz ab 11:30 Uhr bei der Polizei angemeldet.

Wir lassen uns in Essen solche neonazistischen Provokationen nicht gefallen!
Mit freundlichen Grüßen, Max Adelmann Sprecher des Bündnisses

ESSEN STELLT SICH QUER

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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