Essen sein zweites Welterbe?
Ein ambitionierter Plan: Auf der der Februarsitzung des Stadtteilparlamentes für Altenessen, Karnap und Vogelheim sticht ein Tagesordnungspunkt ins Auge: „Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet - Ergänzung der Welterbeliste der UNESCO um die Zeche Carl“. Dahinter verbirgt sich eine Initiative des Kulturbeauftragten des Bezirkes V, Dr. Johannes Werner Schmidt (CDU).
Am Dienstag, 28. Februar, wird der Stadtdirektor und Stadtkämmerer a.D. im großen Saal des Friedrich-Ebert-Seniorenzemtrums (Schonnefeldstraße 86, Sitzungsbeginn um 16 Uhr) aufzeigen, welche Möglichkeiten hinsichtlich einer Aufnahme des soziokulturellen Zentrums an der Wilhelm-Nieswandt-Allee in die Welterbeliste bestehen. Hinter der Initiative steht nicht zuletzt die Hoffnung auf Fördermittel, die unter anderem der Sanierung des Malakowturmes zugute kommen könnten.
Allerdings: Noch ist das zweite Welterbe auf Essener Grund nicht mehr als eine Vision, ohnehin müsste das Land NRW diese Initiative unterstützen und den Aufnahmeantrag stellen. Will man Ernst machen, kommt viel Überzeugungsarbeit auf die Lokalpolitiker zu.
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Autor:Patrick Torma aus Essen-Nord |
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