Essen diskutiert: Asyl-Bewerber in Essen

Am 15.10.2013 luden die VHS Essen und die NRZ erneut zu ihrer Diskussionsreihe „Essen kontrovers“ ein.
Ziel der Reihe ist es aktuelle Themen der Stadtpolitik zu diskutieren, so auch an diesem Abend: „Daheim verfolgt – hier unerwünscht. Asylbewerber in Essen“, war der Gegenstand über den zu sprechen sich Politiker, Vertreter von Verbänden und natürlich die Bürgerinnen und Bürger trafen.

Für die CDU nahm die Bundestagsabgeordnete Jutta Eckenbach an der Diskussion teil, während die SPD durch Ratsfrau Brennecke-Roos vertreten wurde, die Stadt Essen wurde durch Sozialdezernent Peter Renzel (CDU) repräsentiert, für Pro Asyl nahm Kathrin Richter teil.

Peter Renzel beschrieb, welch schwierige Aufgabe die Unterbringung der Asylbewerber für die Stadtverwaltung bedeutet, allein in diesem Winter müssen bis zu 1200 Menschen untergebracht werden und in Zukunft wird mit noch höheren Zahlen zu rechnen sein.
Momentan kommen die Flüchtlinge in Behelfsunterkünften unter, etwa leerstehende Schulgebäude, Ziel der Stadt bleibt es die Menschen in regulären Wohnung unterzubringen.
Der Sorge einiger Bürger, dass die Asylbewerber vornehmlich im Norden der Stadt untergebracht werden, erteilte der Essener Sozialdezernent eine klare Absage. Die Verwaltung prüfe Flächen in allen 50 Stadtteilen.

Jutta Eckenbach fasste den Standpunkt der Essener CDU auf die Fragen zur Unterbringung von Asylbewerbern mit folgenden Worten zusammen: „Wir müssen auf die Probleme, die auf uns zukommen werden Lösungen finden, die den Menschen einerseits ein menschenwürdiges Leben ermöglichen, die aber andererseits das friedliche Miteinander und den sozialen Frieden in unserer Stadt ermöglichen“

Autor:

Marvin Schnippering aus Essen-Nord

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