Ein Stück Zeitgeschichte kehrt nach Hause!

Erste Stolpersteine in Karnap verlegt!

Am vergangenen Freitag (20.10.2023) wurden die ersten Stolpersteine in Essen-Karnap verlegt. Leider konnte ich aus zeitlichen Gründen nicht persönlich an der Verlegung teilnehmen.

Die Stolpersteine erinnern an Theodor und Johanna Blum. Theodor Blum wurde im Jahre 1942 nach Ausschwitz deportiert, wo er dem schrecklichen Verbrechen des NS-Regimes zum Opfer fiele und ermordet worden ist.

Laut einer Meldekarte wohnte die Familie Blum zunächst in der Kampstraße 3 (heute: Karnaper Markt), 1934 verzog sie zur Leonorenstraße 1 (heute: Sigambrerweg).
Im Laufe des Jahres 1935 zog sie in die Werderstraße 49 und am 16.11.1935 Auf der Donau 33. Dort wohnten Theodor Blum und seine Kinder bis zur Flucht nach Holland. Seine erste Frau Johanna war bereits im Jahre 1933 verstorben. Seine zweite Frau war, so ist es in Yad Vashem festgehalten, Rosalie Adler. Sie ist mit ihrem Mann deportiert und ermordet worden.

Vor fünf Jahren habe ich durch eigene Recherche mich an
Frau Hartings Beauftragte für Stolpersteine historischer Verein für die Stadt und Stift Essen e.V. in gewandt. Leider war mein letzter Kenntnisstand, dass nur die Wünsche von Angehörigen berücksichtigt werden können. Diese konnten entscheiden, für welche ihrer Familienmitglieder Stolpersteine verlegt werden.

Nichtsdestotrotz finde ich es toll, dass meine Idee nun umgesetzt worden ist. Vielen lieben Dank an alle Beteiligten, die an der Umsetzung beteiligt waren!

#gegendasvergessen
#stolpersteine

Autor:

Karnap im Wandel aus Essen-Nord

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