Ein Hain der Menschenrechte für die ganze Stadt in Stoppenberg
Die „UN Charta der Menschenrechte“, wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen - beschlossen, auch als Lehre aus den Gräueltaten des II. Weltkrieges
. Leider sind die Beschlüsse in vielen Ländern nur teilweise oder gar nicht umgesetzt worden. Um daran zu erinnern und Menschenrechte wie „Würde und Wert der Person“ oder die „Gleichberechtigung von Mann und Frau“ als unantastbar zu verankern, soll jetzt ein „Hain der Menschenrechte“ am Mühlenbruch in Stoppenberg mit 30 Bäumen heranwachsen.
Denn für jeden der 30 Artikel der Menschrechtscharta soll je eine unterschiedliche Baumart gepflanzt werden. „Denn so bunt und verschieden die Bäume der Welt, so verschieden sind die Menschen. Auf Basis solcher Vielfalt kann unsere Toleranz und Weltoffenheit tiefe Wurzeln schlagen“, so die Initiator*innen Farah Moussawi und Rolf Fliß.
Farah Moussawi konnte als Ideengeberin den GRÜNEN Ratsherrn Rolf Fliß als Unterstützer und Organisator gemeinsam mit der Essener Aktion gegen Umweltzerstörung eV für das Green Capital 2017 Projekt gewinnen. So haben die beiden zwischenzeitlich Finanz-Zusagen von 16 Baumspender*innen erhalten. Nach einem gemeinsam mit den Fachleuten von Grün und Gruga/GGE entwickelten Pflanzplan werden diese Baumspenden nun auf die bereits gemähte Wiese in Stoppenberg gepflanzt..
Aber noch sind nicht alle Baumstandorte vergeben. Moussawi und Fliß sind guten Mutes, dass sich für die noch fehlenden 14 Baumstandorte weitere Menschen, Vereine und Initiativen zusammenfinden, um Bäume zu spenden!
Am Mittwoch, dem 16.März beginnt um 13.30 Uhr an der Straße „Im Mühlenbruch/Ecke Arendahls Wiese“ die offizielle Auftaktpflanzung für den „Hain der Menschenrechte“.
Zur Begrüßung wird u. a Oberbürgermeister Thomas Kufen anwesend sein und eine Musikklasse des gegenüberliegenden Bischöflichen Gymnasiums, das auch die Pflegepatenschaft für diesen außergewöhnlichen außerschulischen Lernort dankenswerterweise übernommen hat. Es singen unter Mitwirken des auf der Folkwang Uni ausgebildeten Sängers Axel Chr. Schulz die SchülerInnen der Klasse 7 des Bischöflichen Gymnasiums Stoppenberg Artikel aus der UN Charta der Menschenrechte.
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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