Gladbecker Straße – der Bürger bleibt das Opfer
Dreckige Polit-Spielchen mit Bussi, Bussi

Foto: Bild von Prawny auf Pixabay
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Die Gladbecker Straße sorgt mal wieder für einen Sturm im Wasserglas der Essener Medienlandschaft. Die FDP wettert unter Applaus der CDU gegen einen SPD-Antrag. All das wird flankiert von der üblichen Taktik des Weglassens von Fakten und vom Verschieben der Probleme in die Zukunft. Der Bürger kann nur noch mit dem Kopf schütteln, Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Volksvertreter hat er längst nicht mehr. Das Traurige: Die Gladbecker Straße erscheint wie ein Spiegel zahlreicher Ecken Altenessens. Die Schablone der politischen Stillstandsverwaltung wird und wurde stetig an zu vielen Orten des Essener Nordens angelegt.


Bussi, Bussi zwischen CDU und FDP


Den CDU-Herren Uwe Kutzner und Klaus Hagen gefällt es, wie FDP-Mann Thomas Spilker gegen die Sozialdemokraten poltert. Kutzner schickt bei Facebook sogar einen mit Herzchen geschmückten und verliebt, verzückt schauenden Smiley in Richtung FDP und schreibt: „Gut gebrüllt, Löwe“.

Dass in diesem Lobestaumel stillschweigend über viele, den Bürger betreffenden Aspekten, hinweg gegangen wird, ist in Altenessen nichts Neues. Die belegte Realität jedoch spricht eine klare Sprache und jeder kann es sehen: Auf der Gladbecker Straße wird Stillstand verwaltet und das seit Jahrzehnten.

Und so endet diese Episode wie immer: Man arbeitet nicht sorgfältig, sondern gefällt und genügt sich bei der eigenen Nabelschau. Die Bürgerinteressen werden gekonnt zwischen politischen Eitelkeiten zerrieben, wahre Probleme marginalisiert und ignoriert. Am Ende spielt der Bürger keine Rolle mehr. Und wenn er nicht zu Staub zerfällt, kann er sich zum eigenen Schutz die lächerlichen Briefkasten-Wahlgeschenke der Grünen in den Kopf rammen: Ohrstöpsel.

Tempo 30 oder Flüsterasphalt, so wie es die SPD in ihrem Antrag nämlich gefordert hat, wird es nicht geben, solange Politiker selbstherrlich ihre Arbeitsverweigerungshaltung pflegen und sich lieber mit sich selbst beschäftigen.

Zum guten Schluss: Dass ein offener Brief der „Bürgerinitiative Gladbecker Straße“ https://bigla.jimdofree.com/offener-brief-2022/ nicht einen einzigen Politiker dazu bewegt hat, endlich mal einen Ortstermin mit den Bürgern zu planen, verdeutlicht einmal mehr, wie bürgerfern und arrogant in Altenessen politisch agiert wird.

Autor:

Susanne Demmer aus Essen-Nord

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