Die ersten Notunterkünfte für Flüchtlinge stehen fest, die Termine für Infoveranstaltungen auch

Auch die ehemalige Tiegelschule im Nordviertel wird übergangsweise Flüchtlinge beherbergen.
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Ein leerstehendes Wohnheim in der Pregelstraße (Bergerhausen) und ein Gebäude an der Altendorfer Straße, das von einer Klinik als Übergangslösung genutzt wurde, werden für die Unterbringung von Asylbewerbern hergerichtet und noch im August belegt. Das kündigt die Essener Stadtverwaltung soeben an. Auch die Termine für Infoveranstaltungen in Stadtteilen, wo Flüchtlinge zumindest für einige Monate unterkommen sollen, stehen jetzt fest.

Nochmal zur Verdeutlichung: Aufgrund der insgesamt angestiegenen und weiter ansteigenden Zahl der Asylbewerber will die Stadt Essen in drei Schritten vorgehen. 1) Die beiden genannten Gebäude werden als Sofortmaßnahme angemietet, da bestehende Kapazitäten erschöpft sind. 2) Als Zwischenlösungen werden zum Beispiel ehemalige Schulgebäude in Stoppenberg und Haarzopf hergerichtet und mit Sanitär-Containern versehen. Dort sollen ab Oktober Flüchtlinge unterkommen. 3) Dauerhafte Standorte werden im September im Rat diskutiert und beschlossen.

Erste Standorte in Bergerhausen und Altendorf

Nun also greift Punkt 1, die Noteinrichtung, und die Verwaltung hofft, damit zunächst auf die Belegung von Turnhallen oder einer Messehalle verzichten zu können.
Nutzen will man sie bis zum Jahresende, wenn, so die Planung, die Behelfseinrichtungen (Punkt 2) fertig gestellt sind.
Auch in diesen jetzt genannten Noteinrichtungen will man die Asylbewerber von externen Dienstleistern rund um die Uhr versorgen und betreuen lassen. Außerdem kündigt die Stadt an, die Anwohner der Umgebung per Briefpost zu informieren.
Als dritte kurzfristige Unterbringungsmöglichkeit wird außerdem die Anmietung eines "zentrumsnahen Hotels" angekündigt.

Infoveranstaltungen schon ab 7. August

Parallel laufen die Vorbereitungen für die Herrichtung von sechs Behelfseinrichtungen, die der Rat in seiner Julisitzung beschlossen hat. Ab Herbst und dann etwa ein Jahr lang dürften diese auf jeden Fall genutzt werden.
Schon vor Wochen wurden Informationsveranstaltungen für Bürger aus der Nachbarschaft avisiert. Dabei will die Verwaltung beispielsweise über die zeitliche Planung und über das Betreuungskonzept informieren. Jetzt stehen auch die Termine fest:

Für den Standort Papestraße:
Donnerstag, 7. August, 19.30 Uhr im Gemeindesaal Maria Empfängnis, Ecke Barthel-Bruyn-Straße/Raffaelstraße, 45147 Essen

Für den Standort Hatzperstraße:
Donnerstag, 14. August, 19.30 Uhr in der Kirche Christus König, Tommesweg 26, 45149 Essen.

Für den Standort Tiegelstraße:
Montag, 18. August, 19.30 Uhr im Saal der Sportfakultät, Gladbecker Straße 182, 45141 Essen

Für den Standort Rauchstraße/Prosperstraße:
Mittwoch, 20. August, 19.30 Uhr im Gemeindesaal St. Michael, Langhölter Weg 9, 45357 Essen

Für den Standort Kapitelwiese:
Montag, 25. August, 19.30 Uhr in der Aula des bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg, Am Mühlenbruch 51, 45141 Essen

Für den Standort Overhammshof:
Dienstag, 26. August, 18 Uhr im Rathaus Kettwig, Bürgermeister-Fiedler-Platz 1, 45219 Essen

Neben dem Geschäftsbereichsvorstand für Jugend, Bildung und Soziales Peter Renzel, werden weitere Ansprechpartner der Sozialverwaltung, Immobilienwirtschaft und der Ausländerbehörde über die Planungen informieren und für die Beantwortung von Fragen der Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen.
Ein dicht gedrängter Terminkalender also.
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Weitere Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie auch auf www.essen.de.

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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