Der "Chancenspiegel" bestätigt: Bildungserwerb hängt von sozialer Herkunft ab.

Die Bertelsmann Stiftung hat eine Studie veröffentlicht, in der die Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit der deutschen Schulsysteme verglichen werden.

Festzuhalten ist, dass ein klammer Geldbeutel der Eltern oftmals den Weg zum besseren Kompetenzerwerb der Kinder erschwert. Das ist ungerecht. Bildungsteilhabe und Bildungserfolg dürfen nicht von sozialer Herkunft abhängig sein.

Im Essener Norden ist ein Gymnasium beheimatet, welches eindrucksvoll beweist, dass es auch anders geht.

Obwohl das soziale Gefälle in Essen den Standort des Leibniz-Gymnasiums im Norden benachteiligen müsste, hat es die Schule über Jahre geschafft, Gerechtigkeit und Leistungsfähigkeit zu fördern: Die Kriterien der Integrationskraft, Durchlässigkeit, Kompetenzförderung und Zertifikatsvergabe dürften an dieser Schule durchweg positiv bewertet werden.

Anders gesagt: Die Schule ist so bunt wie der Stadtteil, nirgends ist die Sitzen-Bleiber-Quote geringer, mit ihrer sprachlichen, musikalisch-künstlerischen sowie sportlichen Ausrichtung setzt das Gymnasium Maßstäbe und kaum ein Schüler verlässt die Schule ohne Abschluss.

Bravo und weiter so!

Autor:

Dzenan Kurspahic aus Essen-Nord

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